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Schwingungssensorik überall

Qualitätssicherung
Schwingungssensorik überall

SmartCheck ist ein Messsystem zur Real-Time-Überwachung von Maschinen und Anlagen. Aufgrund des attraktiven Preises wird die Online-Überwachung von kleineren Aggregaten wirtschaftlicher. Beispiele hierfür sind Elektromotoren, Pumpen, Kompressoren, Ventilatoren, Lüfter oder Getriebe.

Auf den ersten Blick ähnelt der SmartCheck einem klassischen Schwingungssensor. Aber das Messsystem der FAG Industrial Services GmbH, einem Unternehmen der Schaeffler Gruppe, kann erheblich mehr als konventionelle Messgeräte. Trotz seiner geringen Abmessungen von rund 44 mm x 58 mm x 45 mm zeichnet das System neben den Standardkennwerten Schwingung und Temperatur weitere Betriebsparameter auf, wie beispielsweise Druck oder Durchfluss. Durch diese breite Informationsbasis können ganzheitliche Aussagen zum Maschinenzustand getroffen werden, die zur Prozessoptimierung und zur Senkung der Lebenszykluskosten (LCC) beitragen. Die LCC umfassen neben den Beschaffungskosten die Betriebs- und Instandhaltungskosten über die gesamte Nutzungsdauer. Kunden fordern zunehmend, dass Hersteller ihnen die LCC garantieren. Hierzu müssen Hersteller aber die Kosten kennen bzw. abschätzen können. Mit dem neuen FAG SmartCheck wird dies möglich. Er bietet somit heute bereits Möglichkeiten, die aus der Maschinenüberwachung von morgen nicht mehr wegzudenken sein werden.

Typische Einsatzgebiete für den FAG SmartCheck sind Elektromotoren, Pumpen, Kompressoren, Ventilatoren, Lüfter oder Getriebe. Das kompakte und kostengünstige System lässt sich sehr einfach an dem zu überwachenden Aggregat installieren und ist sofort funktionsbereit. Bereits im Auslieferungszustand verfügt es über einen Kennwertsatz, der eine allgemeine, zuverlässige Überwachung ermöglicht. Ferner stehen mehr als 20 vordefinierte Kennwertvorlagen zur Überwachung von etwa Unwucht, Ausrichtfehler, Wälzlager, Lüfter und Verzahnungen zur Verfügung. Bei der Nutzung der Kennwertvorlagen kann auf die integrierte Lagerdatenbank zurückgegriffen werden. Mithilfe von Assistenten lassen sich die Vorlagen einfach auf die spezifischen Überwachungsaufgaben anpassen. Auf Kundenwunsch ergänzt die Schaeffler Gruppe weitere benutzerspezifische Kennwertvorlagen und stellt sie dem Anwender zur Verfügung.
Die Alarmschwellenanpassung erfolgt automatisch mittels eines autarken, patentierten Lernmodus. Ist die Inbetriebnahme abgeschlossen, arbeitet der FAG SmartCheck eigenständig. Kontinuierlich werden die relevanten Maschinenparameter erfasst und auf dem System abgespeichert. So entsteht über die Zeit eine beachtliche Sammlung an Historiendaten. Mit einem Standardinternetbrowser kann auf den Webserver des Gerätes zugegriffen werden, um ihn zu konfigurieren und die aktuellen Daten in Echtzeit zu visualisieren. Die aufgezeichneten Daten lassen sich direkt und bequem über eine Ethernet-Schnittstelle auslesen und mit Hilfe der zugehörigen Analysesoftware auswerten. Der SmartCheck bietet vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten. Sowohl die Anzahl der Sensoren als auch der Grad der Systemintegration können nach Kundenwunsch angepasst werden. Möchte der Anwender z.B. weitere Parameter in die Analyse einfließen lassen, so kann er die aufgezeichneten Daten auch – anstatt lokal an der Maschine auszulesen – über TCP/IP oder über benutzerspezifische Protokolle per RS 485 zu einer Steuerung oder einem Leitstand übertragen. Mittels Remote-Verbindung ist es zudem möglich, die Daten an entfernten Standorten abzurufen und zu analysieren.
Rund um den SmartCheck bietet die Schaeffler Gruppe auch ein Dienstleistungsangebot – von Initialschulungen, Begleitung während der Einführungsphase, Experten-Unterstützung bei Diagnosefragen bis hin zu zugeschnittenen Serviceverträgen inklusive Fernüberwachung. Die verschiedenen Dienstleistungen sollen nach Angaben über den üblichen After-Sales-Service hinausgehen und stets die Anlagenoptimierung im Blick haben. Die Betrachtung von LCC und TCO ist dabei immer von zentraler Bedeutung. wm
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