„Die Erfolgsgeschichte der Industrieroboter setzt sich im Jahr 2012 und darüber hinaus fort“, sagte Dr. Shinsuke Sakakibara, Präsident der International Federation of Robotics (IFR), bei Veröffentlichung der Studie „World Robotics 2012 – Industrial Robots“ Ende August. So wird trotz sich abschwächender Konjunktur ein weiterer Roboterabsatz von rund 9 % auf 181 000 Stück prognostiziert. Hauptmotor des steigenden Absatzes von Robotern ist nach wie vor die Automobil- und Elektroindustrie, aber auch die zunehmende Zahl von Kunden aus anderen Branchen steigert das Wachstum. Japan trägt, bedingt durch den Wiederaufbau von Produktionsanlagen, die durch den Tsunami zerstört wurden, verstärkt zum Wachstum bei. Ende 2011 waren weltweit nur etwa 55 Industrieroboter pro 10 000 Beschäftigten in Betrieb. Mit einer Roboterdichte von 347 und 261 stehen die Länder Korea, Japan und Deutschland an der Spitze der automatisierten Länder. In der Automobilindustrie ist im Vergleich zu allen anderen Branchen (General Industry) der Grad der Automatisierung sehr hoch. Den höchsten Automatisierungsgrad innerhalb der Automobilindustrie hat mit Abstand Japan vorzuweisen: Dort werden mehr als 1600 Industrieroboter pro 10 000 Beschäftigen eingesetzt. Die IFR-Studie zeigt, dass in nahezu allen untersuchten Ländern das Potenzial für den Einsatz von Robotern nicht nur in der General Industry enorm ist, sondern auch in der Automobilindustrie der Wachstumsländer, aber auch in diversen traditionellen Märkten. ag
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