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Erkennen und erkannt werden

Ethernet macht den Roboter kommunikationsfähig und transparent
Erkennen und erkannt werden

Erkennen und erkannt werden
Nur netzfähige Roboter lassen sich optimal in die Produktion einbinden (Bild: ABB)
Ein Bereich, in dem sich das Ethernet gerade seinen Platz erkämpft, ist die Robotik. „Alle unsere Roboter werden mit Ethernetschnittstellen ausgeliefert, so dass sie über einen externen PC, der mit Ethernet an den Roboter angebunden ist, installiert werden können“, sagt Christoph Winterhalter. Der Leiter Produktmanagement der ABB Manucfacturing & Consumer Industries GmbH in Friedberg glaubt, dass das Ethernet in Zukunft auch in traditionelle Feldbus-Ebenen vordringen und diese ersetzen wird. Dies werde sowohl die Kommunikation zwischen Robotersteuerung und Stationsrechner als auch die Kommunikation zwischen Roboter und Prozesstechnik umfassen. „In fünf Jahren hat sich Ethernet als Standard-Kommunikationsplattform durchgesetzt“, prophezeit der Roboterfachmann. Immerhin handele es sich um eine preiswerte und von vielen beherrschbare Technik. Triebmotor ist die Automobilindustrie, die derzeit einige Pilotprojekte mit Roboterherstellern und Partnern aus der Steuerungstechnik initiiert. Die Basis des Ethernet liefert die Siemens AG, Nürnberg, mit ihrem Profinet-V3-Ansatz sowie der zu Rockwell Automation gehörende Steuerungshersteller Allen Bradley, der das TCP/IP-Protokoll zusteuert.

Vorangetrieben wird damit auch der Wandel von der Hardware- zur Software-Lösung. „Die physikalische Durchgängigkeit von Kabeln und Steckverbindern statt proprietärer Feldbustechnik sind die wahren Kostensenker“, berichtet Christoph Winterhalter. Er hält es auch für möglich, dass die taktschnellen inneren Regelabläufe im Roboter auf dieser Physik ablaufen.
Diese Embedded-Kommunikation wird seiner Meinung nach auch in Zukunft Angelegenheit der Roboterhersteller und dem Kunden nicht unbedingt offengelegt sein. Bei dem externen Einbinden sorgen dann nur noch unterschiedliche standardisierte Softwareprotokolle für das Visualisieren, Steuern und später auch für die Sicherheitstechnik . Die Maschinen können mit Hilfe des Dateitransferprotokolls FTP (File Transfer Protocol) Daten austauschen und so Fehlermeldungen senden. Am Bildschirm werden Daten gesichert, Programme modifiziert oder Prozessparameter optimiert. wm
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