Mit Hebe- und Kippgeräten kann der Werker ergonomisch arbeiten. Hydraulische Antriebe bewegen schwere Teile genauer und schonender. Das Ergebnis sind weniger Krankmeldungen und bessere Fehlerquoten.
Ein manueller Arbeitsplatz mit Scherenhubtisch ermöglicht dem Mitarbeiter, in der ergonomisch richtigen Haltung zu montieren, kommissionieren, verpacken und stapeln. Belastungen des Körpers durch Bücken, Heben und Hineinreichen lassen sich so vermeiden. Die Kranken- und Fehlerquote sinkt deutlich. Die Hebetische E 020/10 der Trepel GmbH, Wiesbaden, beispielsweise sind mit hydraulisch angetriebenen Kipp- und Neigeplattformen ausgestattet. Die Neigung lässt sich per Knopfdruck oder Fußtaster auf das Grad genau verstellen. An einem Rechenbeispiel erläutert der Hersteller den Nutzen: Hebt ein Werker Teile mit einem Stückgewicht von 5 kg rund 60 cm und führt sie alle 30 s einer Maschine zu, muss seine Wirbelsäule bei sieben Arbeitsstunden täglich 4200 kg verkraften. Ein Scherenhubtisch lässt sich stattdessen per Knopfdruck heben und senken und so auf die gewünschte Beschick- und Entnahmeposition einstellen. Die Hebe-Kippgeräte der K. Sandern GmbH, Geeste, sind darauf ausgelegt, 50 bis 3000 kg schwere Behälter 1 bis 12 m zu heben und in Hochlage auszukippen. Damit die Teile nicht beschädigt werden, ändert sich die Fallhöhe dabei kaum. Je nach Lastaufnahme eignen sich die Geräte, um Gitterboxen, Fässer oder Säcke zu leeren. Das Antriebssystem der Koppel soll die Lastaufnahme um einen Drehpunkt schwenken und einen Kippwinkel von 180° ermöglichen. Mittels einer hydraulisch betätigten Materialklappe wird eine definierte Schüttmenge entleert. bk
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