Roboteranwendungen in der Logistik waren der Schwerpunkt im Roboter-Logistik-Zentrum. Hier hatte der Besucher Gelegenheit, Konzepte und Ideen zu sammeln.
Rolf Peters, Gechäftsführer der Bremer K-Robotix GmbH und Organisator des Projekts, sieht große Chancen für die Robotik in der innerbetrieblichen Logistik: „In vielen Betrieben werden Tätigkeiten wie das Einlegen von Produkten in Verpackungen oder das Handling von Pakten noch manuell verrichtet. Hier liegt ein großes Automatisierungspotenzial.“ Allerdings sieht der Manager auch einen hohen Aufklärungsbedarf beim Mittelstand, weil dieser oft über zu wenig Automatisierungskenntnisse verfüge.
Blickfang des Gemeinschaftsprojekts war die Robotik-Pack-Line. Sie besteht aus einer Verpackungsmaschine und mehreren Robotern inklusive Zuführ-, Palettier-, Steuerungs- und Identtechnik. In einem ersten Schritt erstellt die Verpackungsmaschine eine Tiefziehfolie für eine dreiteilige Blisterpackung, in der anschließend Kugelschreiber eingelegt werden. Der erste Roboter nimmt drei Kugelschreiber vom Förderband auf und legt sie in die Packung, die anschließend verschlossen wird. Ein Vier-Achsen-Roboter vereinzelt die drei Verpackungen und legt sie in einen Karton, der zuvor maschinell aufgerichtet wurde. Schließlich wird der Karton von einem Sechs-Achsen-Roboter auf eine Europalette gestellt. Interessenten können das System so erwerben, wie es auf der Messe gezeigt wurde. Für Anpassungen an spezielle Aufgaben sind die beteiligten Firmen offen. ub
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