Eine Standardzelle mit 4-Achsen-Roboter löst vielfältige Palettieraufgaben. Auch Ungeübte sollen Paletten- und Packmuster mit Hilfe einer Software schnell definieren können.
Die ABB Flexible Automation GmbH aus Friedberg liefert in der Fünfer-Kooperation die Roboter – oder gleich ganze Palettierzellen, die zwischen der zu- und abführenden Fördertechnik angesiedelt sind. Flex-Palletizer-System, FPS, nennt ABB sein modulares Funktionspaket, mit dem sich viele Palettieraufgaben verwirklichen lassen. Soft- und Hardwarekomponenten liefert das Unternehmen vorkonfiguriert mit, so dass aufwendige Entwicklungs- und Programmierarbeiten entfallen sollen und die Anlage schnell in Betrieb gehen kann.
Basis der Standard-Palettierzelle ist der speziell für solche Aufgaben entwickelte 4-Achsen-Roboter IRB 640, der bis zu 160 kg handhaben kann und mit seinem Arbeitsdurchmesser von fast 6 m bis zu acht Euro-Palettierplätze abdeckt.
Die eingesetzte S4C-Steuerung des Unternehmens ist multitasking- und busfähig und soll eine einfache Mensch-Maschinen-Kommunikation über Windows ermöglichen. Der Bediener macht alle Eingaben an einem Touch-Screen. Die Menüstruktur ist laut ABB einfach und übersichtlich, so dass auch Ungeübte das System nach kurzer Einführung sicher bedienen können.
Die zu palettierenden Produkte mit den zugehörigen Packmustern und Palettenbildern werden mit der Software Pallet-Wizard über Windows definiert. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Möglich sind unter anderem die Aufnahme mehrerer oder das Absetzen einzelner Produkte sowie die Handhabung von Zwischenlagen und Leerpaletten. Die notwendigen Programme werden automatisch erstellt und in die Robotersteuerung geladen. tp
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