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Vorwärts, rückwärts, seitwärts, stopp!

Vierwegestapler befördern Aluminiumprofile auf kurzen Wegen
Vorwärts, rückwärts, seitwärts, stopp!

Für den effizienten Transport von langen Aluminium-Profilen setzt Octanorm Vierwegestapler ein. Diese übernehmen das Handling und Lagern. Die Stapler können Lkw von der Seite be- und entladen.

Dipl.-Ing. Hartmut Druba ist Produktmanager der BT Deutschland GmbH in Langenhagen

Als Systemhersteller von Bauelementen für die Gestaltung von Messeständen setzt die Octanorm Vertriebs-GmbH, Filderstadt, auf den Werkstoff Aluminium. Die Alu-Profile werden als Langgut angeliefert. Für ein effizientes Handling der unhandlichen Ware im Lager müssen das Lagerkonzept und die für das Be- und Entladen der Lkw eingesetzten Flurförderzeuge zusammenpassen.
Das Unternehmen entwickelte vor kurzem neue Alu-Profile mit Durchmessern von bis zu 120 mm und Gitterträger mit 300 mm Durchmesser. Die Bauelemente sind bis zu 7 m lang und erforderten ein neues Lagergebäude. Außerdem suchte Oktanorm nach einer geeigneten Lösung für das Handling und den Transport von Langgut. Die Vorgabe war ein staplerbedientes Lager, in welchem moderne Technik zum Einsatz kommen sollte. Die Stapler mussten die Lkw an einer Seite des Fahrzeugs be- und entladen können.
Die Wahl fiel auf die neuen Vierwege-Stapler FR 2.7 der BT Deutschland GmbH in Langenhagen. „Da wir schon seit mehr als 20 Jahren mit BT zusammenarbeiten, haben wir auch diesmal auf diesen Hersteller gesetzt“, begründet Robert Hartmann, Leiter Produktion und Beschaffung, die Wahl.
Die Stapler arbeiten auf der Grundlage des Schubmaststaplers Reflex AC. Die Fahrtrichtung lässt sich durch Drehen der vorderen Stützarmräder ändern. Dadurch kann der Stapler nicht nur vorwärts und rückwärts, sondern auch seitwärts fahren. Darüber hinaus verleiht die elektronische 360°-Lenkung dem Gerät eine hohe Manövrierfähigkeit. Der Drehstromantrieb ermöglicht außerdem eine höhere Leistung bei niedrigem Energieverbrauch und geringeren Service- und Wartungskosten.
Das in zwei Teilbereiche gegliederte neue Lagergebäude, in dem die Stapler ihren Dienst verrichten, brachte schließlich die bauseitige Lösung des Problems. Das seit Jahren bestehende Hochregallager ist mit verfahrbaren Regalen ausgestattet, in denen Aluminium- und Kunststoffprofile vorgehalten werden. Das errichtete Lager enthält stationäre Regalsysteme mit den Bauelementen der neu entwickelten Profilreihe.
Die Konzeption mit 31 stationären, festverschraubten Regalen wurde gewählt, weil diese höhere Belastungen zulassen als die verfahrbaren Regale. Mit jeweils zwölf Fächern können sie bei Bedarf trotzdem verfahrbar umgerüstet werden, falls dies einmal notwendig werden sollte, zum Beispiel um zusätzlichen Flächengewinn zu erzielen.
Insgesamt sind bei Octanorm fünf Vierwegestapler im Einsatz, zwei davon gehören der Baureihe FR 2.7 an. Die Stapler verfügen über eine Schubgabel. Die automatische Hubhöhenvorwahl trägt zu besserer Wirksamkeit beim Handling bei. Mit Hilfe dieser Einstellmöglichkeit wird das jeweilige Fach in der vorgewählten Regalhöhe angefahren. Der Fahrer muss nur die Feineinstellung zum Anheben oder Ablassen der ein- oder auszulagernden Profile vornehmen. Zudem kann er genau an die Profile heranfahren.
Alle Vierwegestapler sind mit Funk-Terminals ausgestattet, mit denen sich die Verschieberegale vom Stapler aus verfahren lassen. Außerdem können über Funk die Lagertore geöffnet oder geschlossen werden.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 5
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