Vom 22. bis 24. November dreht sich auf der Fachmesse SPS IPC Drives alles um elektrische Automatisierung. Komponenten und Lösungen für eine vernetzte, digitale Produktion stehen im Fokus der Nürnberger Automationsmesse.
Auch beim 27. Mal werde die SPS IPC Drives, die vom 22. bis 24. November in Nürnberg stattfindet, als Europas führender Treffpunkt für den Markt der elektrischen Automatisierung wahrgenommen, freuten sich die Messeveranstalter von Mesago im Vorfeld der Veranstaltung. Die Vorzeichen für die Branche stehen gut, wie aktuelle Zahlen des Branchenverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) zeigen: Mit einem Umsatz von rund 24,5 Mrd. Euro hat die deutsche Automatisierungsbranche innerhalb des ersten Halbjahres 2016 das Volumen gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2015 um 3,4 % steigern können. „Damit herrscht eine stabile Lage im Markt“, bilanzierte Dr. Peter Adolphs, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Messe und Geschäftsführer von Pepperl + Fuchs.
Die Schwerpunkte der Fachmesse liegen wie in den Jahren zuvor vor auf der Steuerungstechnik und der elektrischen Antriebstechnik. Hierzu geben internationale Aussteller in zehn der insgesamt 14 Hallen Einblicke in ihr Portfolio an Automatisierungslösungen und -komponenten, mit denen sich die Produktion intelligent gestalten lässt. Dementsprechend fungiert die im Vorjahr gestartete Industrie-4.0-Area, die von den rund 64 000 Besuchern gut besucht war, wieder als Schaufenster für die Fabrik der Zukunft. Hier können sich Besucher fokussiert über Möglichkeiten zur Vernetzung ihrer Produktion informieren. „Die Use Cases der Industrie-4.0-Area sind so gewählt, dass kleine Schritte erkennbar sind, mit denen man sich evolutionär in Richtung Industrie 4.0 entwickeln kann. Hiervon profitieren die Maschinenbauer“, erläutert Adolphs.
IT rückt auch in der Automatisierung in den Fokus
Des Weiteren fächern die Aussteller ein breites Themenspektrum auf, das von der mechanischen Infrastruktur und Antriebstechnik über Sensorik und Industrie-PCs bis hin zur industriellen Kommunikation und Schnittstellentechnik reicht. Die Industriesoftware nimmt dabei eine zunehmend größere Rolle ein. Für die diesjährige SPS IPC Drives hat der Veranstalter die Nomenklatur um Software-Themen erweitert, die im Zuge von Industrie 4.0 zur Automatisierung gehören.
So präsentieren Anbieter am Gemeinschaftsstand „Automation meets IT“ in Halle 3A datenbasierte Geschäftsmodelle sowie IT-basierte Lösungen aus der Automatisierung. Im zugehörigen Forum können Interessierte mit Experten über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen diskutieren. Der Gemeinschaftsstand „MES goes Automation“, ebenfalls in Halle 3A, zeigt, wie durch den Einsatz von Manufacturing Execution Systems (MES) Auftragsabwicklung und Fertigungsprozesse optimiert werden. Auch die Sicherheit rückt mehr in den Fokus: Erstmals bereichern Unternehmen aus dem Bereich Cyber Security wie Airbus Defence and Space, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Softwarehersteller Kaspersky die Sonderschau.
Auf den Gemeinschaftsständen „AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik“ in Halle 4A und „wireless in automation“ in Halle 10 können sich Besucher über die jeweiligen Themen informieren. Darüber hinaus können sie die Chance nutzen, sich mit Anbietern über ein individuelles Problem oder Spezialthema auszutauschen.
Auch in den Messeforen der Branchenverbände Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ZVEI in Halle 2 und Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA in Halle 3 können interessierte Fachbesucher gezielt mit Experten über aktuelle Themen diskutieren. (nu)
SPS IPC Drives 2016
Ort: Messe Nürnberg, Hallen 1 bis 11
Termin: 22. bis 24. November,
Di. und Mi. von 9 bis 18 Uhr geöffnet,
Do. von 9 bis 17 Uhr geöffnet
Aussteller: mehr als 1600
Schwerpunkte: Steuerungstechnik, Industrie-PCs, elektrische Antriebstechnik, Bedienen und Beobachten, industrielle Kommunikation, industrielle Software, Interfacetechnik, mechanische Infrastruktur, Sensorik
Eintrittspreise: Tageskarte 20 Euro, Dauerkarte 60 Euro
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