Addiert mit dem Zuwachs im Vorjahr ergibt sich ein Anstieg von rund 57 % bei den vollelektrischen Spritzgießmaschinen in zwei Jahren. Als Gründe gibt die Geschäftsleitung die generell wachsende Bedeutung von elektrischen Spritzgießantrieben an, aber auch die „effiziente Erschließung des Marktsegments“, insbesondere durch die Baureihe „Golden Electric“, wie Gerhard Böhm erläutert, Geschäftsführer Vertrieb.
Diese – noch vorläufigen – Zahlen gab der Maschinenbauer auf seinen Technologietagen 2018 bekannt, zu denen 6300 Gäste aus 54 Ländern nach Loßburg kamen. Auch die Mitarbeiterzahl ist gestiegen, mit 6,7 % sogar noch höher als der Umsatz: Zum Jahresende lag sie bei 2851 weltweit.
Mit den auf den Technologietagen vorgestellten Neuerungen griff Arburg allgemeine Trends auf und treibt sie voran. Dazu gehören sechs „digitale Assistenzpakete“ mit Namen wie „4.set-up“ oder „4.optimisation“, die das Bedienen von Spritzgießanlagen erleichtern. „Damit bündeln wir Funktionen in einem Paket, die ohnehin vorhanden sind“, erklärt Böhm.
Neue Großmaschine erhält iF Design Award
In dieselbe Richtung geht die intuitive Steuerung Gestica, die optional in allen Anlagen angeboten wird, die im neuen Arburg-Design auf den Markt kommen oder überarbeitet werden – bisher die großen hybriden Allrounder 1120H (der den iF Design Award 2018 erhielt), 920H und 820H mit Schließkräften von 6500 kN, 5000 kN und 4000 kN.
Als noch „visionär“ stellten die Arburg-Ingenieure die Tools Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) vor: Gäste konnten mit VR-Brille das Spritzgießen eines Klapphockers aus dem Inneren der Spritzgießmaschine beobachten.
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