Die Liste der Fachmessen, die aufgrund des Coronavirus verschoben werden, wird immer länger. Nun finden auch die Wire und Tube, Fachmessen der Draht-, Kabel- und Rohrindustrie, nicht zum geplanten Termin (30. März bis 3. April) in Düsseldorf statt. In enger Abstimmung mit allen beteiligten Partnern wird der Veranstalter, die Messe Düsseldorf, zeitnah über alternative Messetermine beraten, heißt es in der Mitteilung.
Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung wird Folge geleistet
Die Messe Düsseldorf folgt mit der Verschiebung der Wire und Tube der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Prinzipien des Robert-Koch-Instituts zu berücksichtigen. Daher und auch aufgrund der zuletzt gestiegenen Zahl von Infizierten in Europa hat die Messe Düsseldorf die Lage neu bewertet. Hinzu kommt die Verunsicherung zahlreicher Aussteller und Besucher der Veranstaltungen und die komplizierte Reisesituation insbesondere für internationale Kunden.
Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf: „Unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter vertrauen uns. Nicht nur, was die professionelle und erfolgreiche Abwicklung internationaler Großveranstaltungen in Düsseldorf angeht. Dieses Vertrauen können sie auch dann in uns haben, wenn wir kritische Lagen im Sinne ihrer Sicherheit entscheiden.“
„Diese Entscheidung ist allen Beteiligten nicht leichtgefallen“, so Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Düsseldorf. „Aber die Verschiebungen zum jetzigen Zeitpunkt sind für die Messe Düsseldorf und ihre Kunden angesichts der immer dynamischeren Entwicklungen erforderlich.“
Weitere Veranstaltungen, die verschoben wurden:
- Internationale Eisenwarenmesse, Köln
- JEC World, Paris
- Metav, Düsseldorf
- Grindtec, Augsburg