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Auch Robotik und Automation spüren Abschwung

Konjunkturprognose
Auch Robotik und Automation spüren Abschwung

Auch Robotik und Automation spüren Abschwung
Die deutsche Robotik und Automation kann sich der konjunkturellen Abkühlung des Maschinenbaus nicht entziehen. Bild: Herrndorff/stock.adobe.com
Die deutsche Robotik und Automation erwarten laut VDMA für 2019 ein Umsatzminus von 5 % auf 14,3 Mrd. Euro. Dies zeigt, dass die konjunkturelle Abkühlung des Maschinen- und Anlagenbaus auch vor dieser Branche nicht Halt macht.

Die schwache Entwicklung zog sich im laufenden Jahr durch alle Teilbranchen der Robotik und Automation. Für die Industrielle Bildverarbeitung wird ein Rückgang des Branchenumsatzes um 7 % erwartet. Die größte Teilbranche, Integrated Assembly Solutions, rechnet mit einer Abschwächung um 5 % und die Robotik geht von einem Minus von 3 % aus, berichtet der VDMA.

„Nach einem Jahrzehnt der Rekorde müssen Robotik und Automation Dämpfer hinnehmen“

„Ein zunächst hoher Auftragsbestand wurde im Jahresverlauf weitgehend abgebaut und die aus Vorjahren bekannte Herbstbelebung blieb aus. Nach einem Jahrzehnt der Rekorde muss auch unsere Innovations- und Wachstumsbranche aufgrund der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage nun einen deutlichen Dämpfer hinnehmen“, sagt Wilfried Eberhardt, Vorsitzender von VDMA Robotik + Automation und Chief Marketing Officer von Kuka.

Gründe sind die an Dynamik verlierende Weltkonjunktur sowie Sättigungseffekte in wichtigen Märkten. So stagniert zum Beispiel der weltweite Verkauf von Smartphones. Dies wirkt sich auch negativ auf die Investitionen in Maschinen aus. Darüber hinaus sorge die aktuelle Unsicherheit in vielen Kundenbranchen für Investitionszurückhaltung. Hier wirken sich Unwägbarkeiten durch die Transformation der Automobilindustrie sowie Handelsstreitigkeiten besonders stark aus. Da derzeit noch keine Trendwende in Sicht ist, prognostiziert VDMA Robotik + Automation für 2020 einen weiteren Rückgang des Branchenumsatzes um 10 %.

„Bereich bleibt aber Schlüsseltechnologie für die Zukunft“

„Als Schlüsseltechnologie für die Optimierung der Produktion und als Garant für hohe Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards wird die Robotik und Automation aber auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen und mittelfristig auf ihren Wachstumskurs zurückkehren“, sagt Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Robotik + Automation.

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