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Beckhoff Automation steigerte weltweiten Umsatz um 19 %

Jahresbilanz
Beckhoff Automation steigerte weltweiten Umsatz um 19 %

Beckhoff Automation steigerte weltweiten Umsatz um 19 %
Mit dem Umsatzwachstum von 19 % und den aktuellen Entwicklungen in 2018 zeigte sich Hans Beckhoff, Geschäftsführer von Beckhoff Automation, zufrieden. Bild: Beckhoff
Der Verler Automatisierer Beckhoff konnte 2017 ein Umsatzwachstum verzeichnen: 810 Mio. Euro erzielte das Unternehmen, das stärkste Wachstum sei in Asien zu verzeichnen.

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Beckhoff Automation einen weltweiten Umsatz von 810 Mio. Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von 19 % gegenüber dem Vorjahr. Zu diesem Erfolg haben laut Hans Beckhoff, Geschäftsführender Inhaber von Beckhoff Automation, gleichermaßen die Markteinführung neuer Produkte, der Ausbau des Vertriebsnetzes, die Vergrößerung der Produktionskapazitäten sowie das gute Wachstum der Beckhoff-Kunden beigetragen.

„2017 war ein sehr erfolgreiches Jahr für unser Unternehmen. Es freut uns, dass alle geografischen Bereiche ein Wachstum vermelden konnten“, bilanzierte Geschäftsführer Beckhoff im Rahmen der Bilanzkonferenz auf der Hannover Messe 2018. Am stärksten gewachsen sei die Region Asien und der pazifische Raum, zu dem auch China als am deutlichsten gestiegener Markt zählt. Aber auch Deutschland und insbesondere Europa haben einen guten Wachstumskurs beschritten, so Beckhoff.

Beckhoff baut Produktionskapazitäten aus

„Um die aktuellen und im weiteren Verlauf des Jahres 2018 erwarteten Zuwächse abfangen zu können, haben wir unsere Produktionskapazität massiv ausgebaut. Beispielsweise sind unsere Kapazitäten im Bereich der primären Fertigung – der Leiterplattenbestückung – um mehr als 70 % gestiegen“, erläuterte Beckhoff. Die sekundäre Fertigung, also die Endmontage, wurde ebenfalls für alle Produktgruppen erweitert. So konnte etwa die I/O-Fertigung in eine 10.000 m2 große Erweiterung umziehen, das ist eine Verdoppelung der bisherigen Produktionsfläche.

Bis Ende 2018 sollen insgesamt weitere 40.000 m2 Fläche zur Verfügung stehen. Mit dann insgesamt 140.000 m² Fläche an den westfälischen Standorten sieht sich der Automatisierer aus Verl für das erwartete weitere Wachstum gut gerüstet. Um all diese Erweiterungen zu stemmen, investiert das Unternehmen in diesem Jahr geschätzt 50 Mio. Euro in Gebäude und Ausrüstungen. Zusätzlich fließen jährlich rund 60 Mio. Euro in die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.

Eigene Mechanik-Fertigung für Servomotoren

Im Geschäftsbereich Antriebstechnik hat der Hersteller den Standort Marktheidenfeld durch eine eigene Mechanik-Fertigung für Servomotoren ausgebaut. Entstanden sind damit weitere 2.500 m2 Produktionsfläche und zusätzlich 1.000 m2 für Büros. Dazu erklärte Beckhoff: „Durch die eigene Herstellung von Motorwellen und Gehäusen für unsere Servomotoren haben wir die Fertigungstiefe deutlich erhöht. So kann das rasche Wachstum durch eigene Investition gemeistert und der hohe Qualitätsstandard im eigenen Hause weiter gesteigert werden. Weiterhin vereinfacht und beschleunigt eine eigene Mechanik-Fertigung die Umsetzung von individuellen Kundenanforderungen sowie von Prototypen und Innovationsprojekten.“

Kundennähe als Erfolgsrezept

Mit entscheidend für den Erfolg eines Automatisierungsprojektes ist laut des Geschäftsführers vor allem die Nähe zum Kunden, die eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zur Erarbeitung optimaler Lösungen ermögliche. „Wir möchten immer möglichst nah beim Kunden vor Ort vertreten sein. So haben wir beispielsweise in Deutschland mit den drei in 2018 hinzukommenden regionalen Büros in Erfurt, Fulda und Mannheim die flächenmäßig enge Abdeckung in Deutschland nahezu erreicht“, verdeutlichte Beckhoff.

Ergänzend zu den 22 Vertriebsniederlassungen in Deutschland setzt das Automatisierungsunternehmen auch den Ausbau seines weltweiten Vertriebsnetzes kontinuierlich fort. Ein Tochterunternehmen in Taiwan, eine neue Repräsentanz in Estland sowie ein weiteres Tochterunternehmen in Mexiko, das derzeit im Aufbau ist, ergänzen die Präsenz des Herstellers. Derzeit verfügt Beckhoff weltweit über 37 Länder-Tochterunternehmen beziehungsweise Repräsentanzen in 75 Ländern.

Mitarbeiterzahl bei Beckhoff um 16 % auf 3.900 weltweit gestiegen

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Vergleich zum Vorjahr um 16 % auf weltweit 3.900 gestiegen. Davon arbeiten rund 2.900 Beschäftigte in Deutschland und 2.600 am Unternehmenssitz in Verl. 1.400 der Mitarbeiter haben eine Ingenieursqualifikation.

Für dieses Jahr zog der Geschäftsführer auch bereits eine positive Zwischenbilanz: „Im ersten Quartal konnten wir erneut ein deutliches zweistelliges Wachstum verzeichnen.“ Zwar werde das im Jahr 2018 vielleicht etwas moderater ausfallen, aber voraussichtlich auf hohem Niveau weitergehen, prognostizierte Beckhoff. (nu)

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