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Branche erwartet 2012 ein neues Allzeithoch

Elektroindustrie: Optimismus trotz zuletzt schwächerer Exporte
Branche erwartet 2012 ein neues Allzeithoch

Branche erwartet 2012 ein neues Allzeithoch
64 % der Branchenunternehmen erwarten laut ZVEI stabile Exporte in den nächsten drei Monaten, 13 % anziehende Ausfuhrgeschäfte Bild: Endress+Hauser
Zuletzt entwickelten sich die Exporte der deutschen Elektroindustrie gebremst. Doch nach einer überaus soliden Entwicklung in den ersten drei Quartalen dieses Jahres steuert die Branche laut ZVEI ein neues Jahresallzeithoch an.

Dank dreier bärenstarker Vorrunden bei den Elektroausfuhren wird der schwache Jahresschlussspurt die Branchenbilanz nicht verunzieren. Mit 119,8 Mrd. Euro bis September steuern die Exporte der deutschen Elektroindustrie „ein neues Jahresallzeithoch“ an, betonte der Chefvolkswirt des ZVEI, Dr. Andreas Gontermann, auf der Fachmesse SPS IPC Drives. In Nürnberg präsentierte eine Rekordzahl von 1461 Ausstellern auf einer Fläche von 106000 m², was die elektrische Automatisierung an Innovationen derzeit zu bieten hat.

Auf der Haben-Seite der Ausfuhren konnte der September mit 12,6 Mrd. Euro nicht an den Vorjahreswert anschließen: Ein Minus von 6 % hat der Branche, die rund 848 000 Mitarbeiter beschäftigt, einen Dämpfer versetzt. Gondermann spricht vom „stärksten Rückgang seit Oktober 2009“. Das Polster der ersten drei Quartale dieses Jahres, in denen die Exporte um insgesamt 3 % auf 119,8 Mrd. Euro kletterten, nährt jedoch die Zuversicht, am Jahresende ein neues Allzeithoch vermelden zu können.
Die Einfuhren von Elektroerzeugnissen nach Deutschland gaben im September um 4 % gegenüber Vorjahr auf 11,2 Mrd. Euro nach. In den ersten drei Monaten legten sie jedoch um 2 % auf 102,7 Mrd. Euro zu. Entsprechend haben die Ausfuhren die Einfuhren in den ersten neun Monaten 2012 um 17,1 Mrd. Euro übertroffen (+ 3 %).
Mit einem Zwei-Drittel-Anteil nach wie vor wichtigste Abnehmerregion ist Europa. Dorthin sind die Ausfuhren in den ersten drei Quartalen aber nur um 1 % auf 77,7 Mrd. Euro gestiegen. Während die Ausfuhren nach Osteuropa um 6 % auf 10,4 Mrd. zunahmen, verzeichnete das Geschäft mit Frankreich ein Minus von 5 %. Damit belegt der linksrheinische Nachbar nach den USA (+ 9 %) und China (-1 %) jetzt nur noch Platz drei im Ranking der wichtigsten Abnehmer.
Im November haben sich die Exporterwartungen der deutschen Elektrofirmen wieder etwas aufgehellt. Laut Verband liegen sie nach einem Minus im Vormonat „wieder ganz leicht im Plus“, so Andreas Gontermann. Nur 12 % erwarten rückläufige Ausfuhrgeschäfte. dk
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