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Branche ist sehr zufrieden

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Branche ist sehr zufrieden

Im Rahmen der traditionellen Jahrespressekonferenz des VDMA-Fachverbands Präzisionswerkzeuge zeigte sich der Vorsitzende Lothar Horn sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr. 2015 rechnet die Branche mit einem Produktionsplus von rund 3 %.

„Die deutschen Hersteller von Präzisionswerkzeugen haben 2014 ein Produktionsvolumen von rund 9,1 Milliarden Euro erreicht“, sagte Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) anlässlich der Jahrespressekonferenz in Frankfurt und fügte hinzu: „Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“ Anfang vergangenen Jahres hatte der Fachverband ein Produktionsplus von 4 % prognostiziert. Nun sind sogar 5 % daraus geworden. Dabei sei die wirtschaftliche Entwicklung in den drei Teilbranchen – den Zerspanwerkzeugen, den Spannzeugen und dem Werkzeug- und Formenbau – ausnahmsweise erstaunlich synchron verlaufen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren waren auch 2014 die Automobilindustrie und der Allgemeine Maschinenbau wieder die wichtigsten Abnehmerbranchen. Auch 2015 setzen die Hersteller von Präzisionswerkzeugen für ihre Produktionspläne wieder auf diese Kundenbranchen. Horn sagte: „Für beide Branchen rechnen wir mit einem weltweiten Wachstum und einer steigenden Werkzeugnachfrage. Insgesamt haben wir uns für das vor uns liegende Jahr ein Produktionsplus von drei Prozent vorgenommen.“
Im Inland konnte die starke Nachfrage aus der Automobilindustrie die eher verhaltenen Aufträge aus dem Maschinenbau überkompensieren. In den zwei wichtigsten Auslandsmärkten USA und China trugen die beiden Branchen mit einer guten Nachfrage zum Gesamtergebnis bei. In den europäischen Abnehmerländern sei die Lage sehr unterschiedlich, berichtete Horn. Während beispielsweise Tschechien und Großbritannien ordentliche Wachstumsbeiträge lieferten, bewegten sich andere Märkte wie etwa Österreich oder Frankreich kaum.
Die Anzahl an Beschäftigten in der deutschen Präzisionswerkzeuge-Industrie stieg 2014 um rund 2000 auf 56000 Personen. Jedes fünfte Mitgliedsunternehmen plane auch in diesem Jahr Neueinstellungen.
Die positive Entwicklung sei jedoch kein Grund übermütig zu werden, betonte der Vorsitzende des Fachverbands. Sorgenvoll blicke die Branche auf die weitere Entwicklung der verschiedenen Krisenherde – insbesondere auf Russland und die Ukraine – und auf die Situation am Rohstoffmarkt, wo die Werkzeughersteller nach wie vor mit einem hohen Preisniveau und einer nicht immer einfachen Versorgungssituation leben müssten.
Als wichtige Veranstaltungen für die Präzisionswerkzeugbranche im laufenden Jahr nannte Horn unter anderem die beiden Messen MEX – Moulding Expo in Stuttgart (5. bis 8. Mai) und AMB China in Nanjing (19. bis 22. Oktober). An beiden nimmt der VDMA Präzisionswerkzeuge 2015 als Aussteller teil. Auf der MEX mit einem Infostand Seite an Seite mit der Aachener Werkzeugbau Akademie und auf der AMB China gemeinsam mit deutschen Unternehmen im Rahmen eines „German Pavilion“. Und Marco Schülken, Vorsitzender des VDMA-Werkzeugbaus, stellte in den Raum, dass sich die neue Frankfurter Messe Formnext, die in diesem Jahr vom 24. bis 27. November erstmals stattfindet, ab 2016 zur Weltleitmesse für Werkzeugbau, Produktentwicklung und Additive Verfahren entwickeln könnte. (hw) •
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