Der digitale Transformationsprozess stellt Führungskräfte und Mitarbeiter im Maschinen- und- Anlagenbau vor Herausforderungen, die weit über rein technische Fragestellungen hinausgehen.
Die neue VDMA-Studie „Führung und Innovation in Zeiten der Digitalisierung“ hat die grundlegenden Anforderungen an erfolgreiche Unternehmens- und Mitarbeiterführung untersucht. Daraus ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen für mittelständische Maschinenbauer.
So müssen Unternehmen ihre Fähigkeit zu radikaler Innovation stärken. Kooperationen mit Universitäten, Start-ups oder Firmen aus anderen Branchen können Zugang zu neuen Perspektiven, Ideen und Arbeitsweisen geben. Insbesondere das mittlere Management wirkt in manchen Unternehmen als Bremser der Digitalisierung. Deshalb muss das Top-Management vorangehen. Visionäre Führung und klare Vermittlung der Notwendigkeit zu digitalen Innovationen sind entscheidend.
Zudem kann Mitarbeitern mehr Verantwortung in Digitalisierungsprojekten gegeben werden. Außerdem braucht es in vielen Unternehmen einen Wandel von einer „Nullfehlerkultur“ zu einer „Fehler- oder Explorationskultur“.
Und für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle müssen die Verantwortlichen sich von den zuweilen unflexiblen Strukturen lösen. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 157 VDMA-Mitgliedsfirmen.