Die nächste Generation der Familienunternehmen sieht sich startklar für die digitale Transformation. Laut der jüngsten globalen NextGen-Studie 2019 der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, die weltweit rund 1000 Nachfolger befragt hat, sind in der DACH-Region 89 % in das Familienunternehmen eingebunden. Als ihre drängendste Aufgabe sehen 89 % der Nachfolger im deutschsprachigen Raum, eine digitale Geschäftsstrategie zu entwickeln.
Allerdings bremst die Elterngeneration ihre Söhne und Töchter nach wie vor aus. So sagt laut Studie mehr als jeder Dritte, dass er mit seinen Ideen kein Gehör in der Familie findet. Familienunternehmen würden inzwischen die disruptive Kraft der Digitalisierung erkennen, mein PwC Mittelstandsexperte Uwe Rittmann. Sie hätten sich jedoch in den letzten zwei Jahren kaum bewegt. Rittmann: „Unternehmen müssen endlich erkennen, dass sie ihr Geschäftsmodell in der neuen Normalität infrage stellen müssten. Sie sollten sich die Verantwortung mit der Nachfolgegeneration teilen, weil die sich mit digitalen Technologien oft sehr viel besser auskenne. Gleichwohl ist den NextGen klar, dass sie viele digitale Talente benötigen, um die Transformation ihres Unternehmens voranzubringen. Doch genau die sind rar auf dem Arbeitsmarkt.
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