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Energie: Energiespeicher müssen noch wirtschaftlicher werden

Energie
Energiespeicher müssen noch wirtschaftlicher werden

Energiespeicher müssen noch wirtschaftlicher werden
Eine große Chance zum Einsatz von Energiespeichern liegt für produzierende Unternehmen bei hybriden Systemen. Bild: Pavelis/Fotolia
Eine Studie des Fraunhofer IPA und des EPP-Instituts der Uni Stuttgart beleuchtet den Status Quo von Energiespeichern in der Industrie.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und das Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP der Universität Stuttgart, haben im Rahmen einer Studie mögliche Einsatzoptionen für Energiespeicher in Produktionssystemen identifiziert. Dabei könne zwischen Einsatzoptionen zur Absicherung der Produktion, der Optimierung des Energiebezugs und den Systemdienstleistungen unterschieden werden. Bei den 269 Befragten sind Einsatzoptionen zur Produktionsabsicherung etabliert, während diejenigen zur Optimierung des Energiebezugs für produzierende Unternehmen zunehmend interessanter werden.

Elektrische und elektrochemische Energiespeicher dominieren (noch) den Markt

Für die stationäre Anwendung werden aktuell am häufigsten elektrische beziehungsweise elektrochemische Energiespeicher eingesetzt. Auch in Zukunft werden diese Energiespeichertechnologien – zumindest für kurz- und mittelfristige Einsatzoptionen – den Markt dominieren. Thermische Energiespeicher werden aber an Bedeutung gewinnen. Lithium-Batterien haben auch bei stationären Anwendungen ein großes Einsatzpotenzial und noch nicht marktreife Energiespeichertechnologien wie etwa Redox-Flow-Batterien können aus Sicht der Umfrageteilnehmer für stationäre Anwendungen zukünftig interessant werden.

Eine große Chance für Unternehmen liegt in der Entwicklung und dem Aufbau von hybriden Energiespeichersystemen, heißt es. Sie bestehen aus elektrischen und elektrochemischen oder elektrischen und thermischen Energiespeichern. Die Energiespeicherintegration zur Optimierung des Energiebezugs wird für Unternehmen zunehmend interessanter, jedoch ist die Wirtschaftlichkeit weiterhin die größte Herausforderung.

Große Energiespeicher zur Entkoppelung vom Netz sind gefragt

Unternehmen tendieren eher zu einem großen zentralen Energiespeicher, um sich energetisch vom Netz zu entkoppeln. Durch zentrale große Energiespeicher ist deren multifunktionaler Einsatz möglich. So wird der Speicher besser ausgelastet und die Wirtschaftlichkeit wird erhöht, so die Meinung der Befragten. Die Reduzierung der Kosten, getrieben durch die technologische Weiterentwicklung und den zunehmenden Aufbau einer Massenfertigung, sei weiterhin der wichtigste Faktor für die Wirtschaftlichkeit.

Die Studie „Energiespeicher in Produktionssystemen“ ist hier erhältlich: www.ipa.fraunhofer.de/de/Publikationen/studien/Bestellung_der_Studie_Energiespeicher.html

Kontakt:

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

Nobelstr. 12

70569 Stuttgart

Hansastraße 27 c

80686 München

E-Mail: info@zv.fraunhofer.de

www.fraunhofer.de

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