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Fremdeln mit der neuen Digitalwelt

Studie
Fremdeln mit der neuen Digitalwelt

Fremdeln mit der neuen Digitalwelt
Beim Unternehmengründen zeigen sich die Deutschen zögerlich und sehen eher Risiken als Chancen. Digital ausgerichtete Start-ups können sich kaum dynamisch entwickeln. Bild: denisismagilov/Fotolia
Ausstattung mit Talenten, unternehmerische Aktivität oder Investitionen: Unter den 34 von Deloitte einbezogenen OECD-Ländern hat Deutschland hier Nachholbedarf.

Wie sehr Deutschland mit der digitalen Welt fremdelt, belegt die Studie „Digitale Wettbewerbsfähigkeit – Wo steht der Standort Deutschland?“ von Deloitte. Darin identifizieren die Berater im OECD-Vergleich Stärken und Schwächen in den Schlüsselbereichen Talente, Start-up-Kultur sowie Investitionen. Demnach überzeugt einzig die Talent-Pipeline, bei der Deutschland sehr gut aufgestellt sei. Grund ist die hohe Anzahl an Studenten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und die Qualität der Hochschulausbildung. Hier rangiert der Standort knapp hinter dem Vereinigten Königreich auf Rang zwei der 34-Länder-Skala. Allerdings bemängeln die Studienschreiber den eher kleinen Pool von IT-Experten, wodurch dieser Bereich auf Platz 20 abrutscht.

Weit hinter der Spitzengruppe liegt Deutschland bei Unternehmensgründungen. Die Selbstständigkeit sei keine attraktive Karriereoption hierzulande. Dies erschwere eine dynamische Entwicklung digital ausgerichteter Start-ups. Kein Wunder, dass der Standort im Bereich der Finanzierung durch Venture Capital einen der hinteren Ränge belegt. Eine riskante Entwicklung: Gemeinhin finden Innovationen gerade im Bereich der Digitalisierung nicht in Konzernen, sondern eher in Start-ups statt.
Nicht zuletzt fallen die Investitionen in Digitalisierungspotenziale und -lösungen deutlich geringer aus als in den meisten anderen OECD-Staaten. Deshalb reicht es in dieser Kategorie nur für einen Platz im letzten Viertel. Damit mit Blick auf die Digitalisierung mehr Schwung hineinkommt, empfehlen die Berater, die Ausbildung mit besonderem Fokus etwa auf Data-Analytics-Kompetenzen und dem Prinzip lebenslangen Lernens zu intensivieren. Vor allem aber wären höhere Investitionen in die Digitalisierung erforderlich.
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