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Ganzheitlich in die Zukunft der Industrie

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Ganzheitlich in die Zukunft der Industrie

Ganzheitlich in die Zukunft der Industrie
„Auf Basis unserer Digital Enterprise Platform schaffen wir schon jetzt ein hohes Maß an Verschmelzung der virtuellen und realen Fertigung“, sagt Siegfried Russwurm, Vorstandsmitglied der Siemens AG und CEO des Sektors Industry. Bild: Siemens
Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet der Industrie neue Chancen. Mit einer umfassenden technologischen Plattform will Siemens die Basis für Industrie 4.0 bieten. Um die Datensicherheit zu gewährleisten, vertieft der Konzern die Partnerschaft mit McAfee.

Im Rahmen der Hannover Messe 2014 stellte Siemens seine Strategie für die nächsten Schritte auf dem Weg in die Zukunft der Industrie vor. Das Unternehmen will den Fokus in der Entwicklungsarbeit auf den Ausbau seines Manufacturing Operations Management (MOM) Systems legen. Darüber hinaus wird die Entwicklung des Produktangebotes der Digital Enterprise Platform konsequent weiter vorangetrieben. Neue Automatisierungskomponenten werden so ausgelegt, dass sie gemäß der Philosophie „plug‘n‘produce“ noch einfacher in Automatisierungs- und Antriebslösungen integriert werden können.

Siemens zeigt auf der Hannover Messe, wie das Unternehmen mit seinen Kunden die aktuellen Herausforderungen bewältigen und ein neues Zeitalter der Produktion mit gestalten will. „Rund um den Globus unternehmen Volkswirtschaften massive Anstrengungen, um die eigenen produzierenden Industrien zu stärken. Die fortschreitende Digitalisierung bei Fertigungstechnologien eröffnet dabei neue Möglichkeiten, Industrieunternehmen fit für die Zukunft zu machen und in neu entstehenden globalen Fertigungsnetzwerken nachhaltig am globalen Wachstum zu partizipieren“, sagte Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO des Sektors Industry.
Auf dem Weg in die sich weiter vernetzende globale Fertigungswelt wird der Markt für industrielle IT und Software in den kommenden Jahren mit durchschnittlich 7 % pro Jahr rund doppelt so schnell wachsen wie der Gesamtmarkt für industrielle Automations- und Antriebstechnik. Russwurm sagte, mit Totally Integrated Automation (TIA), Integrated Drive Systems (IDS), PLM-Software und Data-Driven Services sei sein Haus Vorreiter bei durchgängigen und integrierten Produktionstechnologien. Dies sei die Basis für eine ganzheitliche Optimierung der Produktentwicklungs- und Produktionsprozesse.
Mit Siemens-Technologien sei damit bereits heute „Industrie 3.X“ realisierbar, so Russwurm, was auch direkt am Messestand in Halle 9 gezeigt werde. Unter anderem illustriert das Modell einer Produktionsstraße für die automatisierte Türmontage für den VW Golf 7, welche Vorteile die Verbindung „intelligenter“ Industriesoftware mit leistungsstarker Produktions-Hardware bietet. Russwurm: „Auf Basis unserer Digital Enterprise Platform schaffen wir schon jetzt ein hohes Maß an Verschmelzung der virtuellen und realen Fertigung.“ Mit Hilfe einer multimedialen Präsentation wird dort zudem demonstriert, wie diese Aufgabe in der Zukunft als Industrie-4.0-Lösung realisierbar sein wird.
Basierend auf einem leistungsfähigen Manufacturing Execution System (MES) und dem Produktangebot der Digital Enterprise Platform wird laut Russwurm der Sektor Industry den Kunden über ein Manufacturing Operations Management System globale und höchst flexible Wertschöpfungsnetzwerke ermöglichen. Ziel dieser Entwicklung ist es, Brücken zu schlagen – von den Anwendungen für das digitale Produkt-Lifecycle Management (PLM) und den Lösungen des Enterprise Ressource Planning (ERP) zur realen Produktion. Mittels eines durchgängigen Datenaus-tauschs zwischen den einzelnen Bereichen können so neue Produktivitätspotenziale erschlossen werden.
Da die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung der Fertigung erfordert aber auch neue Sicherheitskonzepte. Russwurm gab in diesem Zusammenhang eine Intensivierung der bereits bestehenden Partnerschaft mit McAfee (Tochter von Intel Security) zur Entwicklung gemeinsamer Sicherheitslösungen für Industrieunternehmen bekannt. Beide Firmen wollen damit ihre Expertise und langjährige Erfahrung in Automatisierung und Cybersicherheit kombinieren, um den Weg in die Zukunft der Industrie für die Anwender mit einem Höchstmaß an Sicherheit zu gestalten. •
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