Aktuell erweitert der Hersteller mit Stammsitz in Werdohl seine Kapazitäten in Russland. Weitere Fertigungsstandorte in Europa und Asien sind in Planung. Bereits in den letzten Jahren wurden die Tochtergesellschaften in Russland, Indien und Brasilien mit Hightech-Rohrbiegemaschinen ausgestattet. Anfang 2019 folgte das Zentrum in den Vereinigten Staaten. Auch die Stauff-Töchter in Italien, China, Korea und Australien bieten die Bearbeitung von Rohrleitungen teils seit Jahren an. Bereits seit 30 Jahren gehört bei Stauff UK in Sheffield die Konzeption komplexer Leitungssysteme und die Bearbeitung der Rohrleitungen zum Tagesgeschäft. Die britische Tochter bildet das globale Stauff-Kompetenzzentrum für Rohrbearbeitung und ist deshalb auch Vorbild für alle Standorte. „An Stelle eines langen Lernprozesses steht bei uns der Wissenstransfer von unseren erfahrenen britischen Kollegen zu den weltweiten Standorten“, sagt Jörg Deutz, CEO der Stauff Gruppe.
Mit den weltweiten Investitionen in eigene Rohrbiegezentren entwickeln die Werdohler ihr Konzept der skalierbaren Dienstleistungen rund um hydraulische Leitungen, Stauff Line, konsequent weiter: „Indem wir in immer mehr Ländern anschlussreif vorbereitete Rohre in vorkonfektionierte Baugruppen integrieren, nehmen wir den OEM weitere aufwändige Schritte in ihren Herstellungsprozessen ab“, so Jörg Deutz.
In den Anlagen können Rohre in allen gängigen Werkstoffen und Ausführungen, mit Durchmessern von 6 bis 50,8 mm und Wandstärken von 1 bis 4,5 mm in hochkomplexe Formen gebogen werden.
Weltweit beschäftigt die Gruppe laut eigenen Angaben mehr als 1400 Mitarbeiter, davon über 580 in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Außenumsatz von 251 Mio. Euro erwirtschaftet.