„Dieser Beschäftigungsaufbau ist bemerkenswert, weil er trotz aller Schwierigkeiten, am Arbeitsmarkt genug qualifiziertes Personal zu finden, gelungen ist“, kommentiert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers den Erfolg des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus. „Doch er reicht offenbar nicht, um die eigentlich benötigte Ausweitung der Produktion realisieren zu können.“
Denn ebenfalls im April klagten mehr als ein Drittel der Unternehmen (34 %) über Produktionsbehinderungen, die durch einen Mangel an Arbeitskräften verursacht würden. „Das ist deutlich mehr als in früheren Aufschwungphasen“, warnt Wiechers.
Insgesamt zählt der Maschinenbau mehr als 1,3 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, davon 1,042 Millionen in Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern (Stand April 2018). Die Branche ist damit größter Industrie-Arbeitgeber im Land.
Die Produktion konnte im Zeitraum von Januar bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um real 4,2 % ausgeweitet werden.
„Das ist eine starke Leistung, denn auch andere Produktionsengpässe begrenzen das Wachstum“, betont VDMA-Experte Dr. Wiechers. Im April beklagten 29 % der Unternehmen einen Mangel an Material . In 10 % der Unternehmen begrenze ein zu kleiner Maschinenpark die Produktion.