Vor der englischen Küste sorgen ab sofort 100 Windräder für die Energieversorgung von bis zu 200 000 Haushalten. Der Offshore-Windpark Thanet ist der größte der Welt und erst der Anfang, denn weitere Stromkonzerne wollen dem Beispiel Vattenfalls folgen.
Der mit 300 MW weltweit derzeit größte Offshore-Windpark Thanet, vor der britischen Küste im Ärmelkanal gelegen, wurde gestern eingeweiht. 100 Vestas Turbinen des Typs V90–3.0 MW wurden dort in zwei Jahren Bauzeit installiert und liefern rund 1 Terawattstunde Strom pro Jahr. Die Masten der Windräder ragen 115 m weit aus dem Wasser. Mit der durchschnittlich im Windpark Thanet erzeugten Energie können nach Angaben von Vattenfall bis zu 200 000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Auftraggeber und Betreiber ist Vattenfall Wind Power. Mit der Inbetriebnahme Thanets betreibt die europaweit gebündelte Windkraft-Unternehmenssparte bei Vattenfall insgesamt 686 MW offshore vor den Küsten Deutschlands, Schwedens, Dänemarks, Hollands und Englands; weitere Offshore-Windparks sind im Bau bzw. in der Planung.
Auch ein deutsches Konsortium aus RWE, Siemens und den Stadtwerken München will vor Wales bis 2014 einen Windpark mit 576 MW Leistung bauen. In Planung ist unter anderem auch eine Anlage auf der Dogger Bank zwischen britischer Ostküste und Dänemark. Der Bau soll 2014 beginnen, in der Endausbaustufe sollen allein dort Kapazitäten von bis zu 9000 MW Leistung entstehen. wm
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