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Industrie-4.0-Studie: Rüstzeug zur Datenauswertung fehlt

Industrie-4.0-Studie
Rüstzeug zur Datenauswertung fehlt

Rüstzeug zur Datenauswertung fehlt
Vielen mittelständischen Unternehmen fehlt das Know-how sowie die technische Ausrüstung zur Auswertung von Industrie-4.0-Daten. Bild: Mimi Potter/Fotolia
Vielen Unternehmen fehlt laut einer aktuellen Studie von Creditshelf das Know-how sowie die technische Ausrüstung zur Auswertung von Industrie-4.0-Daten.

Etwa jedem zweiten mittelständischen Industriebetrieb fehlen sowohl das Wissen als auch die technische Ausstattung, um industrielle Daten auswerten zu können. Da bereits drei Viertel der 187 befragten Unternehmen Maschinenwerte beim Kunden erfassen oder eigene Daten an ihre Ausrüster liefern, bleiben viele dieser Informationen ungenutzt beziehungsweise werden falsch interpretiert. Das ergab eine Befragung im Rahmen der Studie „Industrieller Mittelstand und Finanzierung 4.0“ des digitalen Mittelstandsfinanzierers Creditshelf und der TU Darmstadt. Laut der Studie arbeiten 47 % der befragten Unternehmen in Deutschland bei Investitionsentscheidungen bereits mit einem Modell, das industrielle Daten in einen Zusammenhang zu den Finanzkennzahlen stellt. Weitere 42 % sind dabei, so ein Modell aufzubauen. „Der nächste Schritt wird sein, diese Industrie-4.0-Daten auch den Kreditgebern zur Verfügung zu stellen, um Kreditentscheidungen zu vereinfachen und zu beschleunigen“, erläutert Prof. Dirk Schiereck von der TU Darmstadt. Die Voraussetzungen dafür sind bei vielen Betrieben vorhanden: So setzen 73 % Anlagen, Maschinen und Geräte ein, die Daten an den Hersteller liefern – zum Beispiel im Rahmen von Service- und Wartungsverträgen. Weitere 73 % rüsten die an ihre Kunden ausgelieferten Produkte zumindest teilweise so aus, dass die wichtigsten Betriebsdaten zur Verfügung stehen. Aber nur vier von zehn Firmen nutzen die Daten ihrer Kunden, etwa die Hälfte der Studienteilnehmer bescheinigt ihren Mitarbeitern ein mäßiges bis ungenügendes Know-how, die im eigenen Hause oder beim Kunden erfassten Daten auszuwerten. Zudem bezeichnen nur 47 % die für die Analyse erforderliche technische Ausstattung ihres Betriebs als gut oder sehr gut.

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