Startseite » Top-News »

Maschinenbau: VDMA-Positionen auf dem Maschinenbau-Gipfel

Maschinenbau
VDMA-Positionen auf dem Maschinenbau-Gipfel

VDMA-Positionen auf dem Maschinenbau-Gipfel
Spitzenvertreter des Maschinen- und Anlagenbaus begrüßen Bundeskanzlerin Merkel auf dem Maschinenbau-Gipfel Mitte Oktober in Berlin. Bild: Nico Schröder
Angesichts des konjunkturellen Abschwungs will der VDMA vor allem den mittelständisch geprägten Maschinenbau stärken und fordert auf dem Maschinenbau-Gipfel einen deutlichen Bürokratieabbau.

„Die Party ist noch nicht vorbei, aber man sollte nahe am Ausgang tanzen“, hat der Präsident des Verbands deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), Carl Martin Welcker, die Lage des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland kürzlich auf dem Maschinenbau-Gipfel in Berlin kommentiert.

Maschinenbau: Produktion 2019 erreicht voraussichtlich -2 % gegenüber Vorjahr

Laut aktueller Zahlen des Branchenverbandes verfehlt die Produktion ihr Vorjahresniveau um 1,6 % Der Auftragseingang liege um 9 % unterhalb des Vorjahres. So geht der VDMA für 2019 bereits von einem Produktionsvolumen von -2 % aus und prognostiziert für 2020 – „mit viel Optimismus“, so Welcker – ein Minus in gleicher Höhe. „Noch ist unklar, ob wir uns nur in einer konjunkturellen Schwächephase oder am Beginn einer echten Rezession befinden. Aber ein schneller Aufschwung ist definitiv nicht in Sicht“, sagte Welcker in Berlin.

Noch immer würde der exportstarke Maschinenbau vor allem durch Handelskonflikte der beiden wichtigsten Märkte USA und China sowie durch die Brexit-Verhandlungen belastet. Hinzu kämen gravierende Veränderungen wie der Strukturwandel der Automobilindustrie, neue Klimaschutzziele, aber auch Herausforderungen des digitalen Wandels.

Welcker fordert Bürokratieabbau

Politisch forderte Welcker unter anderem, Bürokratie abzubauen, um den Mittelstand zu stärken. Er nannte die nationale Umsetzung der europäischen Entsenderichtlinie, die beispielsweise eine notwendige, rasche Entsendung eines Monteurs in viele andere EU-Staaten fast unmöglich mache. Auch Genehmigungsverfahren für Industrieanlagen seien in Deutschland inzwischen „viel zu umständlich und zu langwierig“, wodurch neue Investitionen verhindert würden.

Unsere Webinar-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 5
Ausgabe
5.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de