„Unsere Branche ist weiterhin sehr dynamisch unterwegs“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt/M., das Ergebnis. „Damit setzt sich die herausragende Entwicklung des vergangenen Jahres nahtlos fort. Die Inlandsbestellungen bleiben das Zugpferd.“ Sie legten mit 39 % mehr als doppelt so stark zu wie die Auslandsnachfrage (+15 %). Zerspanung und Umformung trugen gleichermaßen zum Bestellwachstum des ersten Quartals bei. Die Kapazitäten waren zu 93,4 % ausgelastet.
Die Hochkonjunktur in fast allen Anwenderindustrien weltweit hatte Produktion und Auftragseingang bereits 2017 auf ein Rekordhoch getrieben. Mit einem Plus von 7 % überschritt die Produktion die Marke von 16 Mrd. Euro. „Basierend auf dem hohen Auftragszuwachs im vergangenen Jahr, der weiter tragen wird, sehen wir 2018 Potenzial für einen höheren Produktionszuwachs als noch im Februar erwartet und steigern die Produktionsprognose von 5 auf nochmals 7 % Zuwachs“, so Schäfer weiter.
Die Branche geht davon aus, dass die Weltwirtschaft weiter ein gutes Umfeld für Investitionen bietet. Der Nachfrageaufschwung steht auf breitem Fundament, sowohl auf Technologien als auch auf Märkte bezogen. Hohe Auslastung erfordert Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen. Wenn Engpässe in der Fertigung, beim Personal und bei Zulieferern nicht allzu gravierend werden, sollte das Ziel laut VDW zu schaffen sein.
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