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Verfügbarkeit von Lithium und Kobalt bis 2050 kritisch

Rohstoffe
Verfügbarkeit von Lithium und Kobalt bis 2050 kritisch

Verfügbarkeit von Lithium und Kobalt bis 2050 kritisch
Kobalt und Lithium werden aufgrund ihrer Nachfrage für Li-Ionen-Batterien künftig Mangelware. Bild: malp/Fotolia
Die Elemente Lithium und Kobalt sind für Li-Ionen-Batterien stark nachgefragt. Bis 2050 könnte die Verfügbarkeit laut einer Analyse von Forschern des Helmholtz-Instituts Ulm kritisch werden.

Bis 2050 könnte die Verfügbarkeit der Elemente Lithium und Kobalt zunehmend kritisch werden. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Forschern des vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gegründeten Helmholtz-Instituts Ulm. Als wesentliche Bestandteile von aktuellen Lithium-Ionen-Batterien ist die Nachfrage nach beiden Rohstoffen bereits in den vergangenen Jahren gestiegen.

Die Nachfrage nach Kobalt wird zwei Mal so hoch sein wie heutige Reserven

Anhand einer Szenario-basierten Analyse zeigten die Forscher für verschiedene Anwendungen von Batterien, dass der Preisanstieg und die Knappheit von Kobalt wahrscheinlich auftreten wird, weil die Nachfrage nach Batterien zweimal so hoch sein könnte wie die heute identifizierten Reserven. Die heute identifizierten Lithiumreserven seien dagegen ausreichend, die Produktion müsse aber stark hochskaliert werden, um die künftige Nachfrage zu decken. Kobaltfreie Energiespeichermaterialien und Post-Lithium-Technologien, die auf unkritischen Elementen wie Natrium, Magnesium, Zink, Kalzium und Aluminium basieren, könnten den Ressourcendruck langfristig umgehen, heißt es.

Exzellenzcluster für alternative E-Batterien

Das KIT und die Universität Ulm haben daher gemeinsam den Antrag „Energy Storage beyond Lithium: New storage concepts for a sustainable future“ für einen Exzellenzcluster erarbeitet, der die Entwicklung von Natrium-Ionen-, Magnesium-Ionen- und anderen Batterien basierend auf reichlich vorhandenen Materialien verfolgt. Auch das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) und die Justus-Liebig-Universität Gießen sind daran beteiligt.


Es ist äußerst wichtig, Post-Lithium-Systeme zur Marktreife zu entwickeln.

Quelle: Helmholtz-Institut Ulm

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