Als der Ingenieur und Metallurg Richard Walter seine „Metallurgische Gesellschaft Richard Walter und Co.“ 1919 in Düsseldorf gründete, wollte er durch neue Konstruktionen und Legierungen den Wirkungsgrad, die Verschleißfestigkeit und Wärmebeständigkeit von Zerspanungswerkzeugen für Metall deutlich verbessern. Auch wenn das Unternehmen schnell erfolgreich wurde, Walter selbst sah sich immer mehr als Erfinder denn als Unternehmer. Eine seiner wichtigsten Entwicklungen war die Wolframkarbid-Hartmetalllegierung, die er unter dem Namen Dynit zum Patent anmeldete. Als er 1945 starb, hatte er mehr als 200 Patente zugesprochen bekommen. Seine Forscherleidenschaft und seinen Sinn für Innovation hat Richard Walter in die DNA seines Unternehmens weitergegeben.
Mit der Xtra·tec Xtended Technology (XT) setzt das Unternehmen jetzt seine 100-jährige Innovationsgeschichte fort. Die Grundidee für die neue Geometrie der Wendeschneidplatten und das Werkzeug selbst stammt von einem Entwickler bei Walter. Ziel war es, die Bruchsicherheit der Fräswerkzeuge und der Wendeschneidplatten zu erhöhen. Mit dem Ansatz, die bisherige Herangehensweise grundsätzlich zu überdenken, steht er in der Tradition von Richard Walter.
Heute macht das Unternehmen mehr als 35 % seines Umsatzes mit Produkten, die jünger sind als fünf Jahre. Damit gehören die Tübinger zu den Zerspanungsexperten, die proaktiv auf Marktdynamiken eingehen. 2019 feiert Walter 100 Jahre Engineering Kompetenz und Innovation.
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