| Hewlett Packard Enterprise (HPE) und das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) kooperieren beim Bau und der Installation eines Supercomputers der nächsten Generation. Das neue System namens „Hawk“ wird den bisherigen Hochleistungsrechner des HLRS ersetzen. Hawk ist 3,5-mal schneller als das bisherige System und wird laut HPE der weltweit schnellste Supercomputer für die industrielle Produktion. Er soll vor allem die computergestützten Ingenieurwissenschaften und die Forschung in Wissenschaft und Industrie unterstützen, um Anwendungen in den Bereichen Energie, Klima, Mobilität und Gesundheit voranzubringen.
Hawk basiert auf der nächsten Generation von HPEs High-Performance-Computing-Plattform, die mit einem EPYC-Prozessor von AMD ausgestattet ist. Diese weist eine theoretische Spitzenleistung von 24 petaFLOPS auf und besteht aus einem Cluster mit 5000 Knoten.
Der Bau des Supercomputers wird voraussichtlich 38 Mio. Euro kosten und laut HPE der nächste Schritt in Deutschlands High-Tech-Strategie auf dem Weg in Richtung Exascale-Computing sein.
Zusätzlich zu neuen Hardware-Designs sieht der Vertrag zwischen dem HLRS und HPE eine vierjährige Zusammenarbeit vor. Diese konzentriert sich auf Nutzeranwendungen, technischen Support, Datenanalyse und maschinelles Lernen. Diese Kooperation unterstützt auch die Mission des HLRS, die Forscher in der Grundlagen- und angewandten Wissenschaft zu unterstützen und ihre Anwendungen auf die zunehmend massiv-parallelen Supercomputing-Systeme zu skalieren.