Zwar beschäftigen sich derzeit schon acht von zehn Unternehmen mit dem Thema Predictive Maintenance, um das Kosten-/Leistungsverhältnis ihrer Produkte, Anlagen und Systeme weiter zu verbessern. Allerdings erschöpft sich das Engagement vielfach bereits im Sammeln von Betriebsdaten. Dabei umfasst Predictive Maintenance viel mehr. Erfolgsentscheidend sind weniger die „richtigen“ Sensoren und Analyseverfahren, als Offenheit für neues (Service-) Denken, also ein „digitales Mindset“. Am Ende stehen neue Geschäftsmodelle und eine Unternehmenskultur, die nicht mehr in Silos denkt. Das sind einige der Ergebnisse der aktuellen Roland Berger-Analyse „Predictive Maintenance – From data collection to value creation“. Roland Berger-Partner Sebastian Feldmann, verantwortlich für das Service Excellence Geschäft bei Roland Berger, sagt: „Viele Unternehmen scheuen den Umbau ihres Geschäftsmodells und die radikalen Veränderungen, die damit für die gesamte Organisation einhergehen. Damit verschenken sie große Umsatzpotenziale und schaden im schlechtesten Fall ihrer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit.“