Die großen Spritzgießmaschinenhersteller Wittmann Battenfeld, KraussMaffei, Sumitomo Demag und Engel Austria haben – in dieser zeitlichen Reihenfolge – bekanntgegeben, dass sie auf eine „aktive Teilnahme“ an der 27. Fakuma aufgrund der Corona-Pandemie verzichten. Hingegen teilt Spritzgießmaschinenbauer Arburg auf Anfrage mit, dass die Vorbereitungen für den Messeauftritt weiter voll im Gange sind (Stand 9. Juli). Messeveranstalter Schall hatte Ende Juni in einer „Sonderpressemitteilung“ bekannt gegeben, dass sich die Fakuma 2020 „startklar“ mache.
Endgültiges „GO“ für Fakuma wird für Ende Juli erwartet
Dazu würde der Landesregierung Baden-Württemberg ein Durchführungskonzept vorgelegt. Diese hatte am 23. Juni die Absicht erklärt, größere Messen wieder zuzulassen. Bis spätestens Ende Juli will Schall den Ausstellern das endgültige „Go“ geben können, heißt es auf der Website der Fakuma, die ursprünglich mit rund 2000 Ausstellern rechnete.
Die Maschinenbauer, die fern bleiben, haben in ihrer Absage ihre große Wertschätzung für die Kunststoffverarbeiter-Messe als Kommunikationsplattform und ihr Bedauern zum Ausdruck gebracht. Sie begründen ihre Entscheidung mit dem Fokus auf die Gesundheit und teils auch mit einem nur eingeschränkten Messeerleben durch die Schutzmaßnahmen. Sumitomo Demag ließ nach eigenen Angaben sogar die Belegschaftsvertreter an den deutschen Standorten abstimmen.
Im Fokus der Fakuma 2020, soll in diesem Jahr neben weiteren Trendthemen die Umsetzung der digitalen Transformation stehen. (os)
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