Vom 24. bis 28. April zeigt die Hannover Messe, wo neue Wertschöpfung entsteht, wenn Digitaltechnik in Fabriken und Energiesystemen Einzug hält.
In ihrem 70. Jahr ist die Hannover Messe 2017 der Global Hotspot für Industrie 4.0, dem Zukunftsthema der Industrie, sagte Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. Diese Positionierung startete mit der erstmaligen Nennung des Begriffs auf der Hannover Messe 2011. Nach der letztjährigen „Durchbruchsmesse“ mit rund 400 Anwendungsbeispielen gehe es nicht mehr darum, ob die Digitalisierung die Produktion verändere, sagte Köckler, der Stimmen zitiert, die Industrie 4.0 mit Made in Germany gleichsetzen. Da diese Technologien jetzt ausgereift seien, komme es darauf an, dass Entscheider aus der Industrie und der Energiewirtschaft erkennen, welche Vorteile ihr Unternehmen aus der Digitalisierung ziehen könnte. Darauf zielt auch das Leitthema Integrated Industry ab, das 2017 unter dem Motto Creating Value steht. Eine Rekordzahl von mehr als 500 konkreten Beispielen soll das Thema befeuern.
Die Besucher treffen auf das Angebot von etwa 6500 Ausstellern. Rund 150 von ihnen kommen aus Polen, dem diesjährigen Partnerland der Messe, auf der wieder alle für die industrielle Wertschöpfung relevanten Industriezweige vertreten sind. Vielfach werde gezeigt, ist Köckler überzeugt, wie Anwender die Potenziale der Digitalisierung erkennen und für sich nutzen könnten. Auf dieser Grundlage würden Zulieferer Lösungen anbieten, die schneller, innovativer und stärker individualisiert wären als bisher. Tragfähige 4.0-Geschäftsmodelle bis hin zu disruptiven Business-Ideen würden zu sehen sein. Ein Schwerpunkt ist die vorausschauende Wartung als Bestandteil der MDA – Motion, Drive & Automation. Weitere Leitmessen sind Industrial Automation, Digital Factory, Energy, Comvac, Industrial Supply und Research & Technology. (dk)
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