Trotz hoher Umsätze und Gewinne investieren deutsche Maschinenbauer zu wenig in den eigenen Fortschritt, so eine Analyse von Oliver Wymann.
Seit 2010 haben börsennotierte Maschinenbauer beim Umsatz um durchschnittlich 13 %, beim operativen Ergebnis sogar um 40 % zugelegt. Angesichts zahlreicher Unsicherheiten und Risiken im Markt haben viele Unternehmen das Wachstum vor allem zur Entschuldung genutzt. Diese Vorsichtsmaßnahme aber, so zeigt die Analyse, ging zulasten von Investitionen sowie von Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Die Bruttoanlageninvestitionen der Branche sanken von 2,9 % vom Umsatz im Jahr 2007 auf 2,5 % im Jahr 2012, die F&E-Aufwendungen im gleichen Zeitraum von 3,9 auf 3,6 %. Dies sei zu wenig um gegen die wachsende Konkurrenz – vor allem aus Asien – zu bestehen. Die Autoren der Studie kommen deshalb zu dem Schluss, dass die deutschen Maschinenbauer nur mit gezielten Innovationen ihr Kerngeschäft im globalen Wettbewerb verteidigen und so das Wachstum weiter vorantreiben können. •
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