MIT-Forscher haben wieder Tolles entwickelt – eine App, die darüber informiert, welche Komponenten eines Fahrzeugs schadhaft sind. Sie soll etwa erkennen, ob der Luftfilter verstopft ist, der Motor Fehlzündungen hat oder die Reifen abgefahren sind. Laut des Start-ups, das die App vermarkten will, sind heutige Smartphones so sensibel, dass sie die relevanten Signale erkennen.
In der App sind mehrere Hightech-Systeme kombiniert, die mittels maschinellem Lernen entwickelt wurden. Dazu zeichneten die Forscher Geräusche und Vibrationen von fehlerfreien Autos auf und verglichen diese mit Fahrzeugen, die spezifische Mängel aufwiesen. Algorithmen sollen nun feinste Abweichungen herausfiltern und dem Fahrer sagen, was Sache ist. Und das Beste: Das soll helfen, bis zu 125 Dollar im Jahr einzusparen!
Bin ich unverbesserlich altmodisch, wenn ich jetzt denke, dass die in modernen Autos verbauten Assistenz- und Diagnosetools diesen Job eigentlich zuverlässiger erledigen müssten? Also, wenn die App hält, was die Forscher versprechen, dann sollten sie eine weitere entwickeln, die natürliche Bedürfnisse der Fahrzeuginsassen erkennt, ehe sie diesen selbst bewusst werden. So ließe sich vermeiden, dass man vor dem nächsten Rastplatz im Stau steht und der Drang unerträglich wird. mw