Jetzt kommt der Fexit! Was das ist? Nicht der französische EU-Ausstieg. Was geht mich das Land an, das 150 km von Fellbach weg ist, wo ich wohne? Nein, mit Fexit meine ich den Fellbacher Exit aus der Region. Dies wird die Initialzündung werden für den Ausstieg der Region aus BaWü, von BaWü aus Deu, dann für Deu aus Europa und schließlich von der Erde aus dem Sonnensystem. Na ja, ich übertreibe, aber mein wohlmeinender Tipp an die AfD: Ihr müsst klein anfangen, Leute! Das ist doch der Fehler der Briten: Gleich mit allen auf einmal raus, was soll das? Sie hätten mit London anfangen können. Dann müsste heute keiner dem „Deal“ nachweinen. Aber deren Sache. Wie man es macht, zeige ich an Fellbach. Ich lebe ja nur hundert Meter von der Stadtgrenze zu Stuttgart entfernt und weiß, worauf es ankommt. Also nur her mit den Fragen. Wie wir es mit der U1 halten, die über die Stadtgrenze fährt? Da kommen Passkontrollen, ist doch klar. Wir pfeifen auf den Deal, die Vorteile sind wichtig: Durch den Fexit können die Diesel-Stinker nicht nach Fellbach drängen, die in Stuttgart Fahrverbot haben. Will ich deren Stickoxide einatmen? Und selbst fahre ich ja schon lange nicht mehr mit dem Auto zu den Stuttgartern. Will ich am Neckartor deren Feinstaub absaugen und mich vergiften? Nö, nö. Ich nehme die U1, setze die Gasmaske auf und platziere mich bewusst ganz hinten in der Bahn – ans Fellbacher Ende. Damit jeder immer genau weiß, wo ich herkomme. Es lebe der Exit! os