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Ein Leben auf der Scheibe

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Ein Leben auf der Scheibe

Ein Leben auf der Scheibe
Bild: OFC Pictures /stock.adobe.com

Das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPS) hat seine Arbeit aufgenommen. Die Geisteswissenschaftler des Instituts, das der Universität Heidelberg zugeordnet ist, wollen Antworten auf Fragen finden, wie sich Katastrophen und Endzeit-Szenarien auf uns auswirken, um damit die gesellschaftliche Resilienz zu stärken. Angesichts dieser Spezialeinheit stellen sich nun viele Verschwörungserzähler noch mehr quer. Jene, die radikale Ideen unter ihre Milieus streuen, fürchten um die Früchte ihrer Arbeit. Da jeden Morgen ein Dummer aufsteht, wird sich das Institut vor stetem Zulauf an Themen kaum retten können. Nun droht der Menschheit mit der Klimakatastrophe die wirkliche Apokalypse. Auf dem Weltklimagipfel in Glasgow gab Boris Johnson zu bedenken, dass es wie bei James Bond wäre. Der Briten-Premier forderte, die Bombe, also den menschengemachten Klimawandel, in allerletzter Minute zu entschärfen. Ansonsten, pflichtete UN-Generalsekretär António Guterres ihm bei, würden wir unser eigenes Grab schaufeln. Dabei haben wir noch nicht einmal die globale Corona-Pandemie im Griff. Es scheint, als würde das Virus einen geradezu in die Fänge der Flacherde-Anhänger treiben. Seit fast 20 Monaten arbeite ich im Homeoffice. Mein Bewegungsradius beschränkt sich auf Ziele im Umkreis weniger Kilometer. Schnell wird einem dabei klar, dass die Erde flach wie eine Scheibe sein muss. Um nicht Anhänger der Scheibentheorie zu werden, lässt der Verfasser dieses Textes künftig das Glossenschreiben sein. Mehr noch: Er zieht den Schlussstrich unter sein Berufsleben und sagt adieu. Aber das nur am Rande. Apropos: Ränder können tückisch sein. Gerade jene, die rechtsaußen sind. (dk)

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