Wer kennt die Situation nicht: Man schlendert durch den Supermarkt, bleibt am Bio-Obstregal stehen und greift sich Äpfel heraus – in der Annahme diese seien „total bio“. Doch ob sie wirklich ungespritzt sind, weiß man nicht. Und das gebrauchte Auto ist – wenn man den Angaben des Verkäufers Glauben schenkt – unfallfrei. Oder?
Oft ist man sich nicht sicher, ob man hinters Licht geführt wird. Damit ist nun Schluss, denn für derart verzwickte Situationen gibt es nun Abhilfe: Mit der Smartphone-App „HawkSpex mobile“ des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg sollen Verbraucher künftig die Möglichkeit bekommen, solche Angaben knallhart überprüfen zu können. Das Prinzip klingt einfach: Sie zücken ihr Smartphone, öffnen die App, richten das Handy mit der Kamera auf das zu prüfende Objekt – etwa den Apfel – und erhalten die gewünschte Information: Beispielsweise, ob der Apfel Rückstände von Pestiziden enthält oder der Kotflügel bereits nachlackiert wurde. Fakes entlarvt, alles gut? Hmm. Ich war sehr froh, dass der Pokemon-Hype abgenommen hat. Endlich konnte man wieder unbeschwert auto- und radfahren, ohne immer Angst haben zu müssen, dass einem jemand mit dem Handy in der Hand in die Quere kommt. Damit ist jetzt wohl Schluss. Jetzt wird man im Supermarkt verstärkt aufpassen müssen, um einer Kollision mit einem von seinem Smartphone gesteuerten Mitmenschen zu entgehen. (ag)
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