Die Zeiten, in denen Staubsauger einfach nur elektrische Geräte zum Entfernen von Staub und Schmutz waren, sind (bei manch einem) vorbei. In immer mehr Haushalten werden die klassischen Reinigungsgeräte durch intelligente Saugroboter ausgetauscht. Ausgestattet mit künstlicher Intelligenz und Sensoren können die smarten Haushaltshelfer Möbelstücken, Treppen oder anderen Hindernissen ausweichen, ohne dass der Mensch einen Finger rühren muss. Ein besonders schlaues Helferlein stammt aus den USA: Hausroboter Temi. Er bietet zahlreiche IoT-Fähigkeiten – zum Beispiel einen Laser, der Räume scannt, um ideale Laufwege zu ermitteln. Besonders für Senioren eignet sich der smarte Assistent, denn er kann nicht nur putzen, sondern speichert zudem Blutdruckmessergebnisse und erinnert an die Einnahme von Tabletten. All das können die Angehörigen oder der Arzt per App steuern. Doch hier kommt auch schon die Schattenseite. Denn die IoT-Technologien in Temi rufen nicht nur besorgte Familienmitglieder auf den Plan, sondern auch weniger besorgte Cyberkriminelle, wie Forscher von McAfee herausgefunden haben. Das Team hat Änderungen an der Android-App vorgenommen und sich so Zugang zu Calls des Roboters verschafft, die nicht für sie bestimmt waren. Temi ist aber nicht der Erste seiner Art, der solche Sicherheitslücken aufweist. Auch in anderen Saugrobotern haben Forscher Schwachstellen entdeckt. Smart sind sie zwar, diese Haushaltsroboter. Doch sie haben ihre „Augen und Ohren“ überall. Auch dort, wo sie wirklich nicht hingehören… kk