Wer schneller geht, altert langsamer. Schnelle Geher sollen nämlich im Schnitt biologisch und geistig jünger sein als langsame, besagt eine Studie der US-amerikanischen Duke University in Durham/North Carolina. Der Wissenschaftler Line Jee Hartmann Rasmussen hat in Messreihen nachgewiesen, dass ein klarer Zusammenhang der Gehgeschwindigkeit mit dem Zustand des Gehirns und der körperlichen Fitness besteht. Am stärksten war dieser Zustand bei der Höchstgeschwindigkeit. Schon dem VW Käfer wurde nachgesagt, dass er läuft und läuft und läuft und läuft. Zwar nicht mit hoher Geschwindigkeit, gemessen an modernen Autogenerationen, aber dauerhaft. Der Motor des Käfers war nie abzustellen. Wenn seine Heizung funktionierte, trieb die Abgaswärme die Innentemperatur auf hochsommerliche Werte. Erst mit dem Produktionsstopp in Mexiko im Juli 2003 endete die 48-jährige Bauzeit des robusten Dauerläufers. Bei menschlichen Schnelldrehern qualmen höchstens die Sohlen, was sich aber direkt auf ihr Oberstübchen auswirkt. So zeigten die schnellsten Geher bei den Versuchen des Wissenschaftlers einen um 16 Punkte höheren Intelligenzquotienten als die langsamsten Geher. In der Ruhe liegt also höchstens die Kraft, die aber auch nicht beständig ist. Wer sich im Schneckentempo bewegt, baut seine Muskelmasse in Nullkommanichts ab. Wem das eindeutig zu schnell geht, muss Gummi geben. dk
Glosse
Gib Gummi
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