Lockdown hin oder her, ich kann Freunde, Familie und Bekannte mithilfe diverser Videoplattformen ja einfach ins heimische Wohnzimmer einladen. Auf dem Bildschirm grinsen sie mir dann mehr oder weniger verpixelt entgegen. Natürlich ist das nicht das gleiche wie ein reales Treffen, aber aktuell besser als nichts. Künftig könnte ein „Wiedersehen“ sogar mit Personen aus der Vergangenheit möglich sein. Microsoft hat nun ein Patent zur Erstellung eines Chatbots angemeldet, das unter anderem auf verstorbenen Menschen basiert. Anhand von persönlichen Informationen, Sprachaufnahmen und -mustern auf Social Media sollen so digitale Klone der Menschen entstehen, mit denen ihre Angehörigen sprechen können. Laut Microsoft kann die digitale Person auf einem vergangenen oder gegenwärtigen Wesen basieren – wie einem Freund, einem Verwandten, einer Berühmtheit oder gar einem fiktiven Charakter. Ein menschlicher Anwender könne sogar mit seinem eigenen Klon sprechen. In dem Patent ist auch die Idee enthalten, Menschen anhand von Bildern und Videos in 2D- oder 3D-Modelle zu konvertieren. Es heißt, dass die Chatbots eigene Meinungen bilden oder auf Fragen antworten könnten, die dem realen Vorbild nie gestellt wurden. Dann könnte ich endlich mal mit Elvis plauschen, mit den Simpsons philosophieren, mir Pandemie-Frisurentipps von Udo Walz holen oder mit meinem eigenen Klon abhängen. Hoffentlich vertippe ich mich nur nicht und habe dann Charles Manson vor mir… nu
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