Corona-Zeiten sind schwere Zeiten. Vor allem für die Hamster unter uns. Seit dem Ansturm auf die Supermärkte und Discounter bestimmen Hamsterkäufe unser aller Leben. Die in Unmengen gehorteten Waren könnten in den einzelnen Ländern aber unterschiedlicher nicht sein: In den USA sind Medikamente und Waffen knapp geworden. In Italien fehlt es an Zigaretten und Grappa. Franzosen horten massenhaft Kondome und Rotwein. In Holland bilden sich vor Coffeeshops lange Schlangen für die letzten Krümel Haschisch. Und auch Käse zählt bei unseren Nachbarn zur lebensnotwendigen Ware. Während Schotten sich für Whiskey-Pullen die Beine in den Leib stehen, geht es in Deutschland nur noch um eines: um Klopapier und Nudeln. Hilfe! Ich lebe im falschen Land. Warum zum Teufel hamstern Deutsche vorrangig Papier? Mag es daran liegen, dass die Bundesbürger nicht erst seit dem tiefen Zinssturz vom Spargroschen in Form des Geldscheins angetan sind? Auch Geldscheinhamstern hinterlässt tiefe Spuren. Seit zig Jahren vermodern auf Sparkonten und in häuslichen Schubladen Billionen von Euro nahezu zinslos. Inzwischen erhitzt die Gemüter aber nicht mehr die Frage nach dem Minuszins, und auch nicht, ob dreilagiges oder vierlagiges Klopapier das genehmere ist. Jetzt, wo nur noch dieses eine Weltthema regiert, ist jede Lage genehm, so es sich um Klopapier handelt. Hilfe! Ich lebe im falschen Land. dk
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Im falschen Land
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