Mehr als die Hälfte der Instagram-Nutzer ist mit seinem Zuhause unzufrieden. Das jedenfalls besagt eine Studie des britischen Unternehmens Origin. Forscher befragten 1500 Erwachsene, die den Online-Dienst nutzen, um Inspirationen fürs Gestalten ihrer Wohnung zu erhalten. Das Ergebnis: 83 % der Befragten gaben zu, dass sie sich mindestens einmal im Monat unzufrieden fühlen, wenn sie sich davor Instagram-Accounts angesehen haben. Die Studie zeigt zudem: Viele der Befragten pimpen ihre vier Wände. So kaufen sie etwa Accessoires, weil diese auf Bildern gut wirken – das Zuhause soll damit „insta-würdiger“ aussehen. Ich kann diese Leute gut verstehen. Ging mir genauso. Aber ich habe meine „Home Dysmorphic Disorder“ überwunden. Ganz ohne Psychiater! Bei mir reichten ein leeres Konto und eine ungemütliche, unpraktische Wohnung, um zur Erleuchtung zu kommen. Ich verließ mein Heim, zog hinaus in eine alte Ölmühle, draußen im Wald, weit außerhalb der Stadt. Ohne Netz lebe ich dort jetzt – von allen Instagram-Zwängen befreit und glücklich – zusammen mit Hühnern, Katzen, Schafen, einer Damwild-Familie und meinem Hund. Und endlich kann ich wieder sagen: „My home is MY castle!“ mw