Na, schauen Sie mal genau auf die Aufnahme. Sie hat 160 Millionen Kilometer hinter sich. Sie ist von der Sonde Insight, die im November auf dem Mars landete. Na, sehen Sie etwas? Nein? Das ist ja klar. Die Einheimischen auf dem roten Planeten haben sich verstört versteckt, als die irdische Kapsel runterging. Hinter ein paar Marsbrocken hocken sie nun in der Deckung. Und wenn sie sich erholt haben und in ihre Zivilisation zurückkehren, glaubt ihnen keiner. „Was, Außermarsische sollen gelandet sein? Total übergeschnappt, was?“ Man kennt dies ja von der Erde. Auch da wird man nicht ernstgenommen, wenn man mehr sieht.
Und wer weiß schon, ob sie nicht umgekehrt schon hier sind, gelandet in der irdischen Welt? Und wenn sie heimlich dabei sind, das Kommando zu übernehmen? Um es rauszufinden, begebe ich mich auf Spurensuche, was sich so tut: Unser Planet droht an CO2-Vergiftung zu sterben. Die Katalonen wollen aus Spanien raus, die Briten aus der EU. Die Berliner Mauer ist gefallen, aber Trump will eine neue in den USA bauen für Gelder, mit denen er fast wieder zum Mond könnte. Putin stiehlt die Krim und die Saudis lassen bestialisch meucheln, wer den König kritisiert. Aha. Die Transformation hat also begonnen, die Marsianer sind unter uns. Nur gesehen habe ich noch keinen. Da regt sich ein übler Verdacht: Sind wir selbst es, die nicht ganz hiesig sind? Schütteln die Marsianer nur noch den Kopf über uns?? Ach kämen sie doch und würden den unseren zurechtrücken! os