Der Fahrlehrer der Zukunft ist studierter Psychologe. Nicht, weil er seine hypernervösen Prüflinge beruhigen muss. Und auch nicht, weil er den Fahreleven zuvor die wichtigsten 500.000 Regeln der deutschen Straßenverkehrsordnung einzutrichtern hat. Vielmehr werden Heerscharen von Fahrpsychologen benötigt, wenn das Auto denkt und lenkt. Da der Mensch aber im Cockpit so gut wie nichts mehr zu tun hat, wird er besonders schnell müde, warnen Experten. Bevor ein Autopilot also ein Fall für die Couch wird, muss der psychologisch versierte Fahrlehrer schier Unmenschliches an ihm vollbringen. Der Autopilot muss darauf getrimmt werden, im Notfall wach am Steuer zu bleiben. Er darf auch durch das überwiegende Zuschauen das Fahren nicht verlernen, was schnell der Fall sein wird. Wie der Jetpilot muss auch sein automobiles Pendant penibel auf kritische Situationen vorbereitet und trainiert werden. Schon bald wird es so viele automatisierte Fahrsimulatoren wie Automobile geben. Zum Vergleich: Derzeit verstopfen rund 46 Mio. Personenautos und knapp 3 Mio. Lastwagen werktäglich die bundesdeutschen Straßen. Die zukünftig intensiven Trainings und Tests durch Verkehrspsychologen im Fahrsimulator werden Millionen von Pendlern von den Straßen abziehen. Wenigstens wäre im Berufsverkehr das Problem der nervigen Dauerstaus gelöst. dk
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