Ein Portalprojekt soll die deutsch-niederländische Zusammenarbeit ankurbeln. Vor allem Metaller-Know-how ist gefragt.
Im Gebiet der Euregio Rhein-Waal wird es in der Metallbranche in den nächsten Jahren immer mehr Gründe zum Austausch über die Landesgrenzen hinweg geben, sind sich Experten sicher. Ein Anlass ist beispielsweise der sich abzeichnende Fachkräftemangel auf beiden Seiten der Grenze. Unternehmer, die sich schon jetzt auf diesen Trend einstellen möchten, bekommen beim so genannten Portalprojekt Starthilfe.
Das Portalprojekt möchte kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Grenzregion den Schritt auf den Markt des Nachbarlandes erleichtern. Es handelt sich bei diesem Projekt um eine Initiative der Kamer van Koophandel Centraal Gelderland, der IHK Niederrhein in Duisburg sowie der Handwerkskammer Düsseldorf. Das Projekt wird kofinanziert durch das EU-Programm Interreg IIIA der Euregio Rhein-Waal, durch die Wirtschaftsministerien der Niederlande und Nordrhein-Westfalens sowie durch die Provinz Gelderland. Das Portalprojekt bietet für Unternehmer außerdem eine individuelle Förderung an – wer sich jetzt anmeldet, kann verschiedene Beratungskosten bis zu 70 % erstattet bekommen.
Am 3. März findet im niederländischen ’s-Heerenberg eine Firmenbesichtigung bei der Industrial Parts te Booy statt, die bereits erfolgreich grenzüberschreitend tätig ist. Te Booy stellt unter anderem Stahl- und Kunststoffteile für die Automobilindustrie, den Bausektor und die chemische Industrie her. Im Anschluss an die Besichtigung besteht bei einer Netzwerkveranstaltung die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen .
In der darauffolgenden Woche, am 12. März, wird es zusätzlich eine branchenspezifische Veranstaltung geben, die voraussichtlich im niederländischen Terborg stattfinden wird. Dabei werden die Besonderheiten der niederländischen Metallbranche erläutert und Chancen für deutsche Unternehmer besprochen. Infos und Anmeldung:
www.portalprojekt.eu tv
Veranstaltungen für Netzwerker
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