Mit missionarischem Eifer haben uns Ernährungswissenschaftler jahrelang gepredigt, dass der regelmäßige Konsum von Fastfood dick macht und so unseren Körper nach und nach in eine Baustelle verwandelt, die vor allem die Kassen der Ärzte und Pharmaindustrie füllt. „Alles Quatsch“, sagen jetzt israelische Wissenschaftler und sehen in dem fettigen Teufelszeug gar ein Mittel zur Gewichtsreduktion. Die Voraussetzung dafür ist, dass man den Hamburger, die Pommes frites oder die Currywurst immer zur gleichen Tageszeit verspeist. Dies soll die Verdauung so verbessern, dass man auf die kalorienreichen Köstlichkeiten erst gar nicht verzichten muss, selbst wenn man das ein oder andere Kilogramm von den Hüften bekommen will. Bei Mäusen haben die Forscher die Fastfood-Diät bereits erfolgreich getestet. Vielleicht wird auf diesem Weg auch so manch anderes Laster zum unbedenklichen Genussmittel. Wie wäre es beispielsweise mit Sieben-, Acht- und Neun-Uhr-Kaffees, einem Zehn-Uhr-Fleischkäsebrötchen, einer Dreizehn-Uhr-Zigarette, einer Sechzehn-Uhr-Torte, einem Zwanzig-Uhr-Bier… sb
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