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Die Geschäftsleitung kommt ums Thema ERP nicht herum

ERP-Studie: Neue Konradin-Umfrage zum Einsatz von Betriebssoftware in der Industrie
Die Geschäftsleitung kommt ums Thema ERP nicht herum

Die Geschäftsleitung kommt ums Thema ERP nicht herum
Aktuelle Nutzungsformen von ERP-Systemen in der Industrie Bild: Konradin
ERP klingt klar nach einem IT-Thema, um das sich Fachleute zu kümmern haben. Doch wenn es um Entscheidungen über ERP-Investitionen geht, schlägt das Thema schnell wieder bei der Geschäftsleitung auf.

Inzwischen zum achten Mal untersucht die Konradin ERP-Studie, wie das Thema ERP in der Industrie gehandhabt wird, welche Systeme und Funktionalitäten im Einsatz sind, welche Erfahrungen die Anwender machen – zum Thema Kosten, Einführungsdauer, Zeitplaneinhaltung und Service durch die Vertragspartner. Die Studie bietet Informationen zu einzelnen Systemen und ermöglicht einen breiten Blick in den Markt.

Wann beschäftigt sich die Geschäftsleitung mit einem Thema? Wenn sie selbst davon berührt ist, wenn es übergreifend den ganzen Betrieb betrifft oder wenn es eine finanzielle Dimension erreicht, die sowieso ganz oben entschieden werden muss. All dies trifft bei ERP zu. So haben bei der Konradin ERP-Studie die Ergebnisse im Einzelnen ergeben, dass sich beispielsweise in 58 % der Betriebe sich die Geschäftsleitung selbst auf dem Laufenden hält, wenn es um die Marktorientierung über ERP-Hersteller oder um Verbesserungen und neue Leistungen bei ERP-Systemen geht. Weitere 27 % lassen sich von íhrer IT darüber informieren.
Ähnlich hoch sind die Anteile bei der Definition der Ziele und der Leistungsanforderungen an ein System und bei der Klärung der Kostenaspekte in Bezug auf Bezugsmodell/Lizenzmodell. Erst wenn es um einzelne Funktionalitäten und technische Lösungen geht, rutscht die Beteiligung der Geschäftsleitung unter die 50-%-Marke. Das Fazit: ERP hat eine stark strategische Komponente, die von der Geschäftsleitung zu steuern ist. Business Intelligence ist hier ein Stichwort. Aber auch die Frage, wie in ihrem Betrieb mit Daten umgegangen werden soll, muss die Geschäftsleitung entscheiden, Stichwort: Outsourcing.
Nach den Ergebnissen der Studie ist beim Thema Cloud Computing noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Derzeit nutzen immer noch über 70 % der Betriebe ihre Systeme Inhouse – und nach ihrer Planung gefragt, soll das auch so bleiben. Am wenigsten Daten aus der Hand geben möchten mittlere Betriebe zwischen 100 und 499 Mitarbeiter. Die Vergabe an externe Dienstleister ist eher für kleinere Betriebe unter 100 Mitarbeiter eine Option, dort lohnt es sich weniger, eine eigene IT mit allem Know-how vorzuhalten. Die größte Offenheit für Saas/ASP und Public Cloud findet sich bei den Betrieben ab 500 Mitarbeitern, 15 % davon wollen auf diese Nutzungsform setzen, so die Studie. Auf Herstellerseite gibt es zum Thema Cloud Computing ein wachsendes Angebot. Deshalb wurde diese Frage in die Studie aufgenommen.
Andrea Stegemann Konradin-Projektleiterin, Leinfelden
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