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Drang zur Top-Position in kleinen Märkten

PSI liefert komplette Lösungen auf der Basis von Produkten
Drang zur Top-Position in kleinen Märkten

Drang zur Top-Position in kleinen Märkten
Psipenta-Geschäftsführer Alfred M. Keseberg (Bild: PSI): „Bestandskundenpflege und eine langfristig hohe Kundenzufriedenheit haben erste Priorität.“
Das Segment Produktionsmanagement der PSI AG peilt verstärkt Teilbranchen der Fertigungsindustrie an. In Kundenprojekten entwickelte Funktionalitäten optimieren beständig den ERP-Standard Psipenta.

Über die Jahre hinweg lag das Erfolgsgeheimnis der 1969 gegründeten PSI AG in der strikten Ingenieursprägung: Wer denkt, dass sich das Berliner Softwarehaus darin geändert hat oder sich gar auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruht, der irrt.

Auch im Geschäftsbereich Produktionsmanagement, neben dem Netz- und dem Informationsmanagement eine der drei Produktsäulen, geht es Schlag auf Schlag: Den Nachfolger der aktuellen Version 7 der Business-Lösung Psipenta will der Hersteller zwar erst auf der Cebit 2007 präsentieren. Doch der diesjährige Ausstellungsschwerpunkt zeigt, wohin die Reise geht: „Die Globalisierung im Sinne von Unicode wird ein Thema sein“, stellt Karl Tröger in Aussicht. Der Leiter Produktmarketing und Business Development deutet zudem an, dass die Funktionalität des künftigen ERP-Pakets verstärkt auf spezifische Branchen ausgerichtet sein werde.
Bislang bedient die Produktionsmanagement-Sparte der PSI, zu der auch die Tochterfirma Psipenta Software Systems GmbH gehört, die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Automotive, Logistik sowie Metallerzeugung. Bei allen Plänen zur Eroberung weiterer Segmente ist die Fertigungsindustrie klar gesetzt, gleichwohl der Mittelstand als Klientel. „Je komplizierter, desto besser für uns und unsere Kunden“, formuliert Alfred M. Keseberg das PSI-Motto. „Wir wollen der Spezialist in jeweils einem kleinen Markt sein und streben im Rahmen der Spezialisierung die Top-Position an“, formuliert der Psipenta-Geschäftsführer das Ziel. Beispiel Maschinenbau: Viele der im VDMA organisierten Unternehmen nutzen Software von PSI, darunter etliche Hidden Champions.
Bei allen Entwicklungen nutzen die Fertigungsspezialisten von Psipenta verstärkt das Produktportfolio des Mutterhauses. Keseberg sieht diese Verbindung „als Schlüsselfaktor für unsere Differenzierung am Markt“. Durch die Zugehörigkeit zur Produktionsmanagement-Säule könne seine Verkäufer-Crew „mehr anbieten als nur ERP-Software“. Denn Produktionsmanagement reicht nach seiner Definition darüber hinaus. Gleich, ob es die Leittechnik aus dem Netzmanagementbereich ist oder MES, das Manufacturing Execution System: Der Konzernverbund biete eine Fülle von Transfermöglichkeiten zwischen den Bereichen, sagt Alfred Keseberg. „Das hebt uns vom reinen ERP-Anbieter ab.“
Auf diese Weise waren die Berliner vielfach Vorreiter: beim Standard-PPS-System, das sie 1986 auf den Markt gebracht haben, bei der ersten objektorientierten ERP-Software im Jahr 1996 oder dem 2003 in den Markt eingeführten integrierten Produktionsleitsystem. Ingenieure, Mathematiker und Physiker hatten in all den Jahren stets das letzte Wort. Das ist heute nicht anders. Allerdings können auch die Verkäufer heute mehr als nur ein Wörtchen mitreden. Die Kunden sowieso: War Release 5 von Psipenta, das 1999 auf den Markt kam, extrem Technologie-getrieben und mit Version 6 im Jahr 2001 ein Technologiesprung verbunden, war die vor eineinhalb Jahren freigegebene Version 7 deutlich näher am Kunden orientiert. Die User Group selbst erteilte Mitte August 2004 die Freigabe. Zuvor hatten Arbeitskreise der Interessengemeinschaft der Psipenta- und Piuss-O-Anwender (IPA), die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert, die neuen Funktionen und die Verbesserungen bei der Bedienbarkeit definiert.
Laut Keseberg haben Themen wie „Bestandskundenpflege und eine langfristig hohe Kundenzufriedenheit“ oberste Priorität. Knapp ein Drittel der mehr als 500 Anwender steuert den Betrieb mit einer Software der Release-Stände 5 oder älter. Aber 70 % setzen die neueren, höherwertigen Programmversionen ein. Bereits 28 % dieser Anwender sind auf Psipenta.com 7 migriert, die „vom Nutzenpotenzial der Standardversionen lebt“, betont der Geschäftsführer den Vorteil.
Wie sehr die Anwendermeinung die Weiterentwicklung der Software treibt, zeigt die 6. ERP-Studie 2005 des Konradin Verlags – und wie die Psipenta-Experten die Ergebnisse als Basis für ihre Produktentwicklung nutzen. Zum wiederholten Mal stellten sich die Berliner in dieser breit angelegten Befragung den Systemanwendern. In puncto Praxisnähe haben die User die Entwicklungsstrategie der PSI bestätigt – Psipenta rangiert ganz oben in der Gunst der Anwender. Und nach verstärkten Investitionen in das User-Interface Ende 2003 verbesserte sich auch die Gebrauchstauglichkeit. In der aktuellen Befragung rangiert die Psipenta-Software inzwischen unter den ersten fünf Systemen. Verbesserungswürdig erschien den Anwendern hingegen die Update-Unterstützung des Herstellers. Die Berliner antworteten darauf, indem sie beispielsweise Tools zur Migrationsunterstützung entwickelten und die Vorhersehbarkeit bei Versionszyklen erhöhten. dk
www.industrieanzeiger.de, Rubrik C@P ERP-Studie
ERP-Anwenderstudie als Basis für die Produktentwicklung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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6.2024
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