Automatisierer Sieb & Meyer hat eine bewährte Produktreihe zu einer Geräteserie weiterentwickelt. Der auf Hochgeschwindigkeitsanwendungen ausgelegte Frequenzumrichter SD2S ist prädestiniert für Lösungen nach Maß.
In der industriellen Produktion sind oft Automatisierungslösungen gefragt, die ganz spezielle Anforderungen erfüllen. Darauf hat sich die Sieb & Meyer AG in den Bereichen Antriebselektronik und Einspeisetechnik spezialisiert. Die von den Lüneburgern entwickelten Frequenzumrichter sind besonders auf die Anforderungen in Hochgeschwindigkeitsanwendungen ausgelegt. Laut Angaben zeichnen diese sich durch hohe Drehzahlen und eine geringe Motorerwärmung aus.
Jetzt konnte das Sieb & Meyer-Engineering mit der Weiterentwicklung einer bewährten Produktreihe zu einer neuen Geräteserie neben einer Leistungssteigerung weitere Vorteile für Maschinenbauer umsetzen. Daraufhin hat beispielsweise ein Kunde in Hartbearbeitungsmaschinen und Schleifzentren die bestehende Lösung auf den neuen Frequenzumrichter SD2S umgerüstet. Hieraus resultiere ein besseres Ergebnis für den Maschinenbetreiber, heißt es, denn die Leistung der Hochfrequenz-Innenschleifspindel lasse sich mit dem SD2S besser ausnutzen.
Aufgrund der geringen Motorerwärmung ist weniger Kühlung des Systems erforderlich; zudem überträgt sich keine unnötige Wärme auf die Lagerungen, so dass sich diese steifer auslegen lassen, was wiederum die Bearbeitungsgüte begünstigt. Überdies ließ sich dank der Kompaktbauweise des SD2S der Einbauraum im Schaltschrank reduzieren. So sind Bremswiderstand und Netzteil in den Geräten integriert. Wichtig für den Kunden waren auch das leichte Handling bei der Inbetriebnahme und die einfache Programmierung.
Insbesondere würden Geräte der SD2S-Serie in Schleifanwendungen durch bis zu 64 Parametersätze überzeugen, die für unterschiedliche Spindeln vorgehalten werden können. Über die Steckercodierung der jeweiligen Spindelstecker erkennt der Antriebsverstärker, welche Spindel gefahren wird. Die 55 kVA-Ausführung der Serie decke die in Schleifmaschinenanwendungen üblicherweise benötigten Leistungdaten ab, heißt es. dk
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