Phoenix Contact hat im 99er Geschäftsjahr 14% Umsatzwachstum erreicht. Einen hohen Anteil daran hatte das Feldbussystem Interbus.
Klaus Eisert, Geschäftsführender Gesellschafter von Phoenix Contact sieht das vergangene Jahr in puncto Umsatzwachstum eindeutig im Zeichen der Automatisierung. Mit 14% Zuwachs im Jahr 1999 – bei rund 800 Mio. DM Gesamtumsatz – hat sich speziell Interbus für die Blomberger als Bestseller erwiesen. „Das bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg der technologischen Erweiterung des Systems sowie den Ausbau des Produktprogramms in Richtung Steuerungstechnik energisch zu verfolgen“, bekräftigt Eisert. In den nächsten zwei Jahren werde sein Unternehmen über 10 Mio. DM zusätzlich in Erweiterungen wie Internettechnologie investieren und auch die Integration der Sicherheitstechnik in „Interbus-Safety vorantreiben. Diese Technik ersetzt die parallele Verdrahtung von Sicherheits- und Not-Aus-Kreisen.
Ein weiterer Aspekt ist die überdurchschnittliche Absatzsteigerung von 30 % bei Interbus Protokoll-Chips, die von Herstellern Interbus-kompatibler Geräte generiert wurden. Das beweise, dass Interbus immer mehr Verbreitung findet und für viele Geräte-Anbieter und Anwender unverzichtbarer Standard ist.
Gekrönt wird dieses Resultat nicht zuletzt durch die internationale Normung von Interbus. Die IEC 61158 besiegelt, was sich in den 90er Jahren weltweit als De-facto-Standard etabliert hat. Interbus bietet nach der deutschen sowie europäischen Normung nun auch den Anwendern in aller Welt die offizielle Bestätigung, daß das System stabil und zukunftssicher ist.
„Der zukünftige Weg von Phoenix Contact geht klar weiter in Richtung Automatisierung,“ untermauert Eisert die Ausrichtung seines Unternehmens. Der bereits umrissene Ausbau des Phoenix-Produktprogramms für die Automatisierungstechnik wird abgerundet durch unser weltweites Dienstleistungsangebot unter dem Motto „Full Service Automation“. wm
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