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Regulierungswut ist das falsche Signal

Kommentar
Regulierungswut ist das falsche Signal

Mit dieser Forderung liegt der DGB voll daneben: Im Arbeitszeitgesetz oder per Tarifvertrag soll zukünftig die Zahl der Überstunden begrenzt werden. Anlass für diese nicht mehr zeitgemäße Regulierungswut ist das Rekordniveau bei den Überstunden. Deren Zahl entspreche etwa 300000 neuen Jobs, argumentieren die Gewerkschaften.

Die DGB-Funktionäre müssten es eigentlich besser wissen. Solche Rechnungen haben mit der Realität in den Betrieben – gerade in der Industrie – wenig zu tun. Unternehmer greifen nur in der Not zu Überstunden. Zur Erinnerung: Das Jahr 2000 war ein Rekordjahr beim Auftragseingang, was 2001 für Extra-Schichten sorgte. Der Fachkräfte- und Ingenieurmangel war in dieser Zeit das Dauerthema schlechthin. Und gerade ein Mittelständler kann trotz aller modernen Arbeitszeitmodelle die Auftragsspitzen oft nicht anders abfangen.
Warum wollen die DGB-Vertreter es nicht einsehen? Jede neue Reglementierung im überregulierten deutschen Arbeitsrecht ist ein falsches Signal. Jeder neue Paragraf schreckt Investoren ab, Arbeitsplätze zu schaffen. Nur wer gründlich entrümpelt, schafft Raum zum Handeln.
Tilman Vögele-Ebering
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
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